Dein Hund hat Epilepsie? So kannst Du ihn unterstützen.

Unkontrollierte Bewegungen, starker Speichelfluss, krampfhafte Zuckungen oder Bewusstlosigkeit: Epileptische Anfälle kommen bei unseren vierbeinigen Freunden relativ häufig vor. Nach aktuellen Erkenntnissen sind etwa zwei Prozent aller Hunde davon betroffen. Wir finden: Grund genug, Dich über die wichtigsten Fakten über Epilepsie beim Hund aufzuklären. Ergänzend dazu findest Du in diesem Ratgeber wertvolle Tipps, wie Du Deinen Liebling unterstützen kannst, wenn er von Epilepsie betroffen sein sollte.

Das Wichtigste im Überblick
  • Die Epilepsie gehört zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen beim Hund.
  • Grundsätzlich unterscheidet man zwischen primärer (idiopathischer) und sekundärer Epilepsie.
  • Während hinter der primären Epilepsie ein Gendefekt vermutet wird, kann die sekundäre Epilepsie verschiedene Ursachen haben.
  • Aus ganzheitlicher Sicht gehen epileptische Anfälle beim Hund oft mit Störungen im Magen-Darm-System einher.
So kannst Du vorgehen
  • Informiere Dich in diesem Ratgeber über die typischen Symptome von epileptischen Anfällen.
  • Geh bei Verdacht in die Tierarztpraxis und lass eine umfassende Untersuchung bei Deinem Hund vornehmen.
  • Durch gutes Teamwork mit dem Tierarzt/der Tierärztin lässt sich das Auftreten epileptischer Anfälle oftmals reduzieren.
  • Um das Wohlbefinden Deines Hundes zu unterstützen, empfehlen wir eine darmgesunde Fütterung..

Wusstest Du, dass Epilepsie zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen beim Hund gehört? Falls Du den Verdacht hast, dass Dein Liebling betroffen ist, bist Du also nicht allein. Mit diesem Ratgeber möchten wir Dir alle wichtigen Informationen über Epilepsie an die Hand geben. Außerdem erfährst Du, was Du tun kannst, wenn Dein Hund einen epileptischen Krampfanfall hat.

Hinweis: Dieser Ratgeber enthält Empfehlungen für unterstützende Maßnahmen bei Epilepsie. Zur genauen Abklärung der Diagnose und Therapie Deines Hundes ist ein Besuch beim Tierarzt unerlässlich!


Epilepsie beim Hund – was steckt dahinter?

Bei Epilepsie handelt es sich um eine neurologische Erkrankung, die bei Hunden relativ häufig vorkommt. Aus medizinischer Sicht ist dabei das Gleichgewicht zwischen der elektrischen Ladung und Entladung der Nervenzellen im Gehirn vorübergehend gestört. Normalerweise entladen sich die Nervenzellen im Gehirn synchron. Bei einem epileptischen Anfall dagegen ist das Zusammenspiel der Nervenzellen kurzzeitig gestört: Es entladen sich ganze Nervenzellenverbände auf einmal und geben unkontrolliert Stromstöße in verschiedene Hirnregionen ab – worauf das Großhirn mit einem epileptischen Anfall reagiert. Epileptische Anfälle beim Hund können unterschiedlich stark sein und einige Sekunden bis hin zu mehreren Minuten dauern. In den meisten Fällen hören sie von selbst wieder auf.

Welche Formen der Epilepsie gibt es?

Je nachdem, welche Ursachen hinter einer Epilepsie beim Hund stecken, wird zwischen der primären und sekundären Variante unterschieden:

Bei der primären (idiopathische) Epilepsie wird vermutet, dass es sich um eine genetisch bedingte Erbkrankheit handelt, von der bestimmte Hunderassen häufiger betroffen sind als andere. Mehr dazu erfährst Du hier.

Die sekundäre Epilepsie ist nicht genetisch bedingt und tritt in der Regel als Folge einer Verletzung oder Erkrankung auf (z. B. Schädeltrauma, Hirnhautentzündung oder Stoffwechselstörungen).


Durch welche Symptome kann sich ein epileptischer Anfall bemerkbar machen?

Je nachdem, um welche Form es sich handelt, kann ein epileptischer Anfall beim Hund mit ganz verschiedenen Symptomen einhergehen. Im Allgemeinen unterscheidet man zwischen fokalen und generalisierten Anfällen. Bei einem generalisierten Anfall ist der gesamte Körper betroffen, bei einem fokalen Anfall einzelne Körperareale.

Diese Symptome können bei einem fokalen Anfall auftreten

In der Regel handelt es sich hierbei um einen milden Anfall, der sich auf bestimmte Körperareale beschränkt und daher einigen Hundehalter*innen überhaupt nicht auffällt oder von ihnen mit einer Verhaltensstörung verwechselt werden kann. Mögliche Symptome eines fokalen Anfalls sind unter anderem:

  • Muskelzucken am Mundwinkel, an den Ohren, an den Lefzen oder der Haut
  • Vermehrtes Schlecken
  • Schnappen nach imaginären Fliegen
  • Kaubewegungen (Leerkauen)
  • Im Kreis rennen
  • Bellen ohne einen bestimmten Anlass
  • Schwanzbeißen oder Raserei

Niemand kennt Deinen Hund so gut wie Du. Je besser Du Dich also mit den möglichen Symptomen von fokalen Anfällen auskennst, umso genauer kannst Du die oftmals unscheinbaren Verhaltensänderungen bei Deinem Liebling erkennen.

Mögliche Symptome eines generalisierten Anfalls

Ein generalisierter Anfall verläuft in den meisten Fällen in drei Phasen. Dabei kann Phase 1 mit folgenden Symptomen einhergehen:

  • Verhaltensänderungen wie unruhiges Umherlaufen, übermäßiges Jaulen und Bellen oder besondere Anhänglichkeit
  • Angstverhalten oder Rückzug (Hund versteckt sich)
  • Vermehrtes Lippenlecken
  • Unkontrollierter Harndrang oder Speichelfluss

Nach einigen Minuten oder Stunden kommt es zu Phase 2, dem eigentlichen Krampfanfall beim Hund. Typische Symptome sind:

  • Versteifung der Muskulatur
  • Unkontrollierte Bewegungen und krampfhaft zuckende Muskulatur
  • Zusammenbrechen und Bewusstlosigkeit
  • Zuckende oder paddelnde Beinbewegungen
  • Starker Speichelfluss
  • Schnelle bis heftige Atmung
  • Bellen oder Winseln

Anschließend folgt Phase 3, in der Dein Hund für einige Minuten oder sogar Tage folgende Verhaltensänderungen zeigen kann:

  • Orientierungslosigkeit und Benommenheit
  • Taumelnder Gang, Probleme mit dem Gleichgewicht
  • Starker Hunger und Durst
  • Sehstörungen
  • Unwillkürliche Blasen- und/oder Darm-Aktivität

Ein epileptischer Anfall kann bei Deinem Hund nur wenige Sekunden, aber auch mehrere Minuten oder sogar Stunden andauern. Besondere Lebensgefahr besteht beim so genannten Status epilepticus. Dabei dauert die Bewusstlosigkeit länger als 10 Minuten an, oder die epileptischen Anfälle wiederholen sich so schnell, dass Dein Hund nicht mehr zu Bewusstsein kommt. Ein Status epilepticus ist ein medizinischer Notfall – in diesem Fall solltest Du schnellstmöglich zum Tierarzt oder in die Tierklinik!

Schon gewusst? Auch eher unscheinbare Symptome wie vermehrtes Schlecken können Hinweis auf einen epileptischen Anfall sein.

Mögliche Ursachen für epileptische Anfälle beim Hund

Wie Du bereits erfahren hast, wird generell zwischen der primären (idiopathischen) und sekundären Epilepsie unterschieden. Je nach Art der Epilepsie können also verschiedene Ursachen und Auslöser in Betracht gezogen werden.

Nach aktuellen medizinischen Erkenntnissen tritt die primäre Epilepsie bei Hunden häufiger auf als die sekundäre Variante. Bei dieser Form der Epilepsie wird vermutet, dass es sich um eine Erbkrankheit handelt, die auf einen genetischen Defekt zurückführbar ist. Betroffene Hunde haben oft schon zwischen dem ersten und fünften Lebensjahr erste epileptische Anfälle.

Welche Hunderassen sind besonders häufig von primärer Epilepsie betroffen?

Tierärztlichen Beobachtungen zufolge tritt die idiopathische Epilepsie vermehrt bei folgenden Hunderassen auf: Golden Retriever , Labrador , Pudel , Schnauzer , Cocker Spaniel , Dackel , Magyar Vizsla , Beagle oder Boxer .

Mögliche Ursachen der sekundären Epilepsie

Die sekundäre Epilepsie kann bei Hunden jeden Alters auftreten und verschiedene Auslöser haben. Dazu gehören unter anderem:

  • Hirnschwellung durch Traumata (z. B. Kopfverletzungen)
  • Hirntumore
  • Gestörte Leber- oder Nierenfunktion
  • Stoffwechselstörungen
  • Infektionen/Entzündungen (z. B. Hirnhautentzündung)
  • Vergiftungen (beispielsweise durch Pestizide)

Aus ganzheitlicher Sicht gehen epileptische Krampfanfälle oft mit Störungen im Magen-Darm-System einher.

Durch unsere langjährigen Beobachtungen in der 5-E™ Tierarztpraxis konnten wir feststellen: Bei den meisten Hunden, die wegen epileptischer Krampfanfälle in unserer Tierarztpraxis vorstellig wurden, lagen Störungen im Magen-Darm-Trakt vor.

Durch eine unausgeglichene Magen-Darm-Flora können sich schädliche Bakterien im Magen vermehren und dort giftige Gase bilden. Durch die Gase kann die Magenwand immer dünner und durchlässiger werden, sodass es schädliche Substanzen einfach haben, ins Blut und in den Körper zu gelangen. Die Aufgasungen im Magen führen in vielen Fällen zu einem konstanten Druck auf die Rückenfaszien, die wiederum den Nacken steif und unbeweglich lassen werden. Dies hat meistens zur Folge, dass die Durchblutung der Faszien im Kopfbereich verengt und gestört wird, was wiederum Verspannungen auslöst und die Ursache für epileptische Krampfanfälle sein kann.

Um effektiv gegen epileptische Anfälle vorgehen zu können, ist es aus ganzheitlicher Sicht daher ratsam, das Magen-Darm-System zu sanieren und zu stärken.

Hunderassen wie der Cocker Spaniel, aber auch Pudel, Schnauzer, Beagle oder Boxer sind relativ häufig von primärer Epilepsie betroffen sind.

Diagnose: Wie lässt sich erkennen, ob mein Hund Epilepsie hat?

Um herauszufinden, ob eine Epilepsie bei Deinem Liebling vorliegt, geht der Tierarzt in der Regel nach dem Ausschlussverfahren vor. Das heißt, dass durch verschiedene Untersuchungsmethoden zunächst andere Erkrankungen ausgeschlossen werden.

Bei einer ausführlichen Anamnese (Befragung des Tierhalters) kann der Tierarzt bereits wichtige Hinweise für die Diagnose sammeln. Ergänzend zu einer gründlichen neurologischen Untersuchung können weitere Tests vorgenommen werden:

  • Blutuntersuchung, um organische oder stoffwechselbedingte Ursachen auszuschließen
  • Hirnwasser-Untersuchung auf eventuell vorhandene (Hirnhaut-)Entzündung
  • Röntgen und/oder Ultraschall, um eventuelle Gefäßmissbildungen oder Tumore zu erkennen
  • Bildgebende Verfahren wie MRT oder CT, um strukturelle Hirnveränderungen festzustellen

Ein Gentest kann Aufschluss geben, ob eine primäre Epilepsie vorliegt.

Durch einen speziellen Gentest lässt sich meistens zuverlässig feststellen, ob Dein Hund von primärer Epilepsie betroffen ist. Diesen Gentest kannst Du beim Tierarzt durchführen oder bestellen und zu Dir nach Hause schicken lassen. Im zweiten Fall sendest Du eine DNA-Probe an den Test-Anbieter und erhältst in der Regel nach wenigen Tagen ein Ergebnis.

So kannst Du den Tierarzt bei der Diagnose unterstützen.

Indem Du Deinen Hund genau beobachtest und besondere Details oder Auffälligkeiten dokumentierst, lieferst Du dem Tierarzt erste wichtige Hinweise, ob bei Deinem Liebling womöglich eine Epilepsie vorliegt. Folgende Punkte sind dabei besonders interessant:

  • Könnte Dein Hund giftige Substanzen aufgenommen haben?
  • Hat Dein Hund vor einem epileptischen Anfall Medikamente bekommen?
  • Besteht bei seinen Eltern oder Geschwistern bereits eine epileptische Erkrankung?
  • Wie viele Anfälle hatte Dein Hund bisher und wie lange dauerten diese an?
  • Wie hat sich Dein Hund vor und nach einem Krampfanfall verhalten?

Tipp: Auch eine Videoaufnahme des Vorfalls kann für den Tierarzt hilfreich sein.


Was kann ich tun, wenn mein Hund einen Krampfanfall hat?

Es ist nur allzu verständlich, dass ein epileptischer Anfall bei Deinem Liebling beängstigend wirken kann. Das Wichtigste ist in dieser Situation ist, dass Du ruhig bleibst und richtig handelst:

  • Räume alle Gegenstände aus dem Weg, an denen sich Dein Hund während des Anfalls wehtun könnte.
  • Versuche, alle Sinnesreize einzudämmen, die den Anfall verstärken können, z. B. indem Du den Raum verdunkelst und für ausreichend Ruhe sorgst.
  • Wenn möglich, dokumentiere den Krampfanfall, indem Du Dir Notizen machst – oder noch besser: ein Video mit Deinem Smartphone drehst. Durch die genaue Dokumentation der Anfälle lieferst Du dem Tierarzt wichtige Hinweise für die Diagnose und Behandlung Deines Hundes.
  • Bringe Deinen Hund im Falle eines Status epilepticus (Bewusstlosigkeit, die länger als 10 Minuten anhält oder sich schnell wiederholende Anfälle, zwischen denen Dein Hund nicht zu Bewusstsein kommt) schnellstmöglich zum Tierarzt oder in eine Tierklinik!

Therapie: Wie wird Epilepsie beim Hund behandelt?

Grundsätzlich ist die primäre bzw. idiopathische Form der Epilepsie nicht heilbar. Durch die richtige medikamentöse Einstellung lässt sie sich in den meisten Fällen aber gut unter Kontrolle bringen. Dein Hund wird also lebenslang Medikamente (so genannte Antiepileptika) einnehmen müssen, um ein möglichst normales und anfallfreies Leben führen zu können. Besonders wichtig ist auch die Zusammenarbeit zwischen Dir und Deinem Tierarzt: Lass Deinen Hund regelmäßig untersuchen! Sollten weitere Krampfanfälle auftreten, muss die Dosierung der Medikamente gegebenenfalls angepasst werden.

Bei der sekundären Epilepsie richtet sich die Therapie nach der jeweiligen Ursache für die epileptischen Anfälle bei Deinem Hund. Von daher können wir an dieser Stelle keine genauen Aussagen machen. Viele Erkrankungen, die als Auslöser in Betracht kommen, lassen sich in der Regel erfolgreich behandeln, einige wiederum nicht. Dein Tierarzt kann Dir am besten sagen, welches Therapieverfahren für Deinen Hund am erfolgversprechendsten ist.

Für eine erfolgreiche Epilepsie-Behandlung ist eine gute Zusammenarbeit zwischen Dir und dem Tierarzt entscheidend.

So kannst Du Deinen Hund unterstützen.

Auch wenn sich Epilepsie nicht vorbeugen lässt, kannst Du ein paar Dinge tun, um Deinem Liebling zu einer guten Lebensqualität und einem (fast) normalen Hundeleben zu verhelfen. Durch gutes Teamwork mit dem Tierarzt lässt sich beispielsweise das Auftreten weiterer Anfälle in vielen Fällen reduzieren. Auch durch eine bedarfsgerechte Fütterung oder die Gabe natürlicher Vitalstoffen kannst Du das Wohlbefinden Deines Hundes unterstützen. Dafür haben wir hier erprobte Tipps für Dich zusammengestellt:

Welche Ernährung wird für einen Hund mit Epilepsie empfohlen?

In der 5-E™ Tierarztpraxis stellten wir bei vielen Hunden mit Epilepsie fest, dass bestimmte Nahrungsmittel oder Verdauungsstörungen Anfälle auslösen können. Es wird angenommen, dass dies auf den sogenannten "Gastrointestinalen Trakt-basierten Anfall" zurückzuführen ist, bei dem eine Reizung oder ein Ungleichgewicht im Verdauungssystem zu Anfällen führen kann. Das Ziel unserer erprobten Fütterungsempfehlungen ist es daher, das Verdauungssystem Deines Hundes zu sanieren und zu stärken.

  • Bei Krampfanfällen, die durch Störungen des Magens ausgelöst werden, empfehlen wir unser extrudiertes Schonkostfutter INTESTO . Die leicht verdauliche Rezeptur belastet den Magen-Darm-Trakt nicht unnötig. Gleichzeitig kann INTESTO dabei helfen, das Verdauungssystem wieder aufzubauen.
  • Um ein starkes Magen-Darm-System zu begünstigen, kannst Du die Ernährung Deines Hundes anschließend auf unser hypoallergenes Kaltpressfutter COSMO umstellen.
  • Damit der Magen-Darm-Trakt nicht unnötig belastet wird, sollte die Futterumstellung schrittweise erfolgen, indem Du einen immer größer werdenden Anteil von INTESTO durch COSMO ersetzt. Darüber hinaus solltest Du Deinen Hund maximal 2 x täglich (im Idealfall nur 1 x täglich am Vormittag) füttern.

Tipp: Wenn Du mehr darüber wissen möchtest, wie wichtig ein gesunder Magen für das Wohlbefinden Deines Hundes ist, dann wirf einen Blick in diesen Ratgeber.

Erprobte 5-E™ Vitalstoffempfehlungen für Hunde mit Epilepsie

Um den Magen-Darm-Trakt und die allgemeine Gesundheit Deines Lieblings zu unterstützen, bietet Das Gesunde Tier eine Vielzahl an erprobten Vitalstoffen. Hier findest Du Empfehlungen, die sich in unserer ganzheitlichen Tierarztpraxis seit Jahren bewährt haben:

  • Das Ziel der Magenkur ist es, den Magen zu sanieren und zu stärken – denn ein geschwächter und aufgegaster Magen kann zu Durchblutungsstörungen der Faszien im Kopfbereich führen, was wiederum epileptische Anfälle begünstigt. Die Kur enthält Massu Dyn , das die Schutzmechanismen im Magen-Darm-Trakt fördern soll sowie kaltgepresstes Traubenkernöl zur Unterstützung des Muskulatur-Stoffwechsels.
  • Darm Dyn Fluid mit hochwertigem Moor trägt zur Entsäuerung des Magens und zum Abbau von Gasen bei. Gleichzeitig begünstigt es eine starke Magenschleimhaut.
  • Faszien Fit mit wichtigen Aminosäuren und Vitaminen kann den Aufbau von Kollagen fördern und so die Faszien und deren Geschmeidigkeit auf natürliche Weise unterstützen.
  • Vitamin B12 zur Unterstützung der Durchblutung und Entzündungshemmung. Gleichzeitig kann es dazu beitragen, den Homocystein-Spiegel im Blut zu senken – eine Aminosäure, die Krampfanfälle begünstigt. Als Neuroprotektin kann Vitamin B12 außerdem dabei helfen, Nervenschädigungen zu reparieren.
  • Ergänzend dazu empfehlen wir die dauerhafte Zugabe von Omega-3-Fettsäuren in Form von hochwertigen Ölen wie in Lachs-Hanf-Öl oder Gelenk Öl .

Sanfte Qi Gong-Massagen zur Lockerung der Rückenfaszien

Bei der Qi Gong-Massage handelt es sich um eine traditionelle chinesische Methode, die durch sanfte Bewegungen körperliche Blockaden lösen, den Fluss der Lebensenergie (des Qi) verbessern und so die Ausgeglichenheit und Gesundheit fördern kann. Wie Du bereits erfahren hast, können Aufgasungen im Magen zu Druck auf den Rückenfaszien führen, was wiederum Verspannungen auslöst und Krampfanfälle verursachen kann.

Mit dem Qi Gong-Kamm für Hunde kannst Du Deinen Liebling vom Kopf bis über den Rücken massieren und ihm so dabei helfen, die Faszien zu lockern.
Und so geht’s: Für die Massage der Rückenfaszien kannst Du die Mitte des Rückens als Ausgangspunkt nehmen und die Bewegung gleichmäßig nach hinten laufen lassen. Bei vielen Hunden verursacht eine Blockade einen unnatürlichen Rückstau in den Brustkorb, den Hals, das Genick und den Kopf. Durch die Massage möchten wir diese Blockade lösen, sodass sie über den Rücken zur Lendenwirbelsäule bis in die Hinterbeine und aus dem Körper heraus abtransportiert werden.

Noch Fragen? Unsere Ernährungsberater helfen Dir weiter.

Wenn Dein Hund krank ist, möchtest Du natürlich alle Möglichkeiten nutzen, um sein Wohlbefinden zu unterstützen. Wir sind für Dich da und beraten Dich gerne, welche Futterprodukte und Vitalstoffe zu den individuellen Bedürfnissen Deines Lieblings passen.


Quellen

Begründet von Hans G. Niemand, Barbara Kohn und Günter Schwarz (2017). Praktikum der Hundeklinik Enke Verlag

Ratgeberartikel teilen


Bewertungen für diesen Artikel

5.0
1 Bewertung
5
1 (100%)
4
0 (0%)
3
0 (0%)
2
0 (0%)
1
0 (0%)

6 Kommentare



Über Tierarzt Thomas Backhaus

Tierarzt Thomas Backhaus ist Spezialist für ganzheitliche Tiermedizin mit Schwerpunkt auf Mitochondrialer Medizin. 1996 gründete er die Tierärztliche Praxis zur Römischen Villa in Longuich. Heute leit ... Weiterlesen

Alle Artikel von Tierarzt Thomas Backhaus anzeigen

Schon entdeckt?
Bei uns kannst Du ab sofort Tierarzt-Termine per Videochat buchen.
Termin buchen
Pferde richtig anweiden: Tipps für die Futterumstellung
DCM beim Hund – das solltest Du über die Herzmuskelschwäche wissen
Sprechstunden
Schliessen