Borreliose beim Hund: Symptome, Behandlung, Tipps zur Prävention

Wusstest Du, dass Borreliose eine der häufigsten Erkrankungen bei Hunden ist, die durch Zecken übertragen werden? Wird diese Infektion nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann sie ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. In diesem Ratgeber zeigen wir Dir, wie Du Deinen Hund bestmöglich vor Borreliose schützen kannst, auf welche Symptome Du achten musst und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Somit bist Du bestens gerüstet, um Deine Fellnase sicher durch die Zeckensaison zu bringen.
Das Wichtigste im Überblick
  • Borreliose wird durch das Bakterium Borrelia burgdorferi verursacht und durch Zeckenstiche übertragen.
  • Symptome wie Lahmheiten, Appetitlosigkeit, Fieber oder Gelenkschwellungen können Hinweise auf eine Infektion mit Borreliose sein.
  • Eine sichere Diagnose erfolgt meist durch einen PCR-Test, bei dem das genetische Material der Erreger nachgewiesen wird.
  • Die schulmedizinische Behandlung von Borreliose beinhaltet in der Regel eine mehrwöchige Antibiotikatherapie.
  • Aus ganzheitlicher Sicht empfehlen wir, ergänzend zur Antibiotikagabe den Magen-Darm-Trakt und das Immunsystem Deines Hundes zu stärken.
So kannst Du vorgehen
  • Informiere Dich hier über die möglichen Symptome einer Borreliose-Infektion beim Hund.
  • Lass Deinen Hund bei Verdacht in einer Tierarztpraxis untersuchen, insbesondere nach einem Zeckenstich.
  • Suche Deine Fellnase nach jedem Aufenthalt im Freien nach Zecken ab und entferne diese am besten sofort.
  • Während der Zecken-Hochsaison solltest Du Spaziergänge in hohen Wiesen und stark befallenen Waldgebieten meiden.
  • Wir empfehlen, Deinen Hund mit natürlichen Zeckenmitteln zu schützen, da diese oft schonender sind als chemische Produkte.
  • Zur allgemeinen Unterstützung der Magen-Darm-Funktion und des Immunsystems empfehlen wir erprobte Vitalstoffe wie DARM DYN , KRÄUTERHEFE , IMMU DYN DOG oder DYN VITAL .

Hinweis: Dieser Ratgeber enthält Empfehlungen für unterstützende Maßnahmen bei Borreliose. Zur genauen Abklärung der Ursachen und Behandlung Deines Hundes ist ein Besuch in der Tierarztpraxis unerlässlich!


Was ist Borreliose beim Hund?

Borreliose, auch bekannt als Lyme-Borreliose, ist eine bakterielle Infektion, die durch das Bakterium Borrelia burgdorferi verursacht wird. Diese Krankheit wird durch Zecken übertragen, insbesondere durch den Gemeinen Holzbock (Ixodes ricinus). Wenn eine infizierte Zecke einen Hund sticht, kann das Bakterium in seinen Blutkreislauf gelangen und sich dort ausbreiten.


Wie wird Borreliose beim Hund übertragen?

Die Hauptursache für die Übertragung ist der Stich einer infizierten Zecke. Die winzigen Parasiten stecken sich meist bei Wildsäugetieren wie Rehen mit dem Bakterium an. Wenn sich eine infizierte Zecke auf einen Hund setzt und ihn sticht, kann sie das Bakterium in seinen Blutkreislauf injizieren. Dies passiert normalerweise 24 bis 48 Stunden, nachdem sich die Zecke festgesetzt hat. Daher ist es besonders wichtig, Zecken schnell zu entfernen, um das Infektionsrisiko zu verringern.

Kleinem Hund wird Zecke mit grüner Zange entfernt
Borreliose wird durch Zecken übertragen. Daher solltest Du diese schnellstmöglich entfernen.

Welche Symptome hat ein Hund mit Borreliose?

Nur etwa 5 bis 10 % der mit Borrelien infizierten Hunde entwickeln tatsächlich Symptome. Diese können sehr unterschiedlich sein und hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Borrelien-Spezies, der Anzahl der Zecken sowie dem Alter und Immunstatus des Hundes. Hunde, die gleichzeitig mit anderen Krankheitserregern wie Anaplasmen  oder Ehrlichien infiziert sind, entwickeln häufiger Symptome.

Borrelien können aktiv in die Gelenke oder das Gewebe des Hundes wandern und dort eine Immunreaktion auslösen. Sie sind in der Lage, bestimmte Proteine auf ihrer Oberfläche so zu verändern, dass die vom Körper produzierten Antikörper sie nicht mehr gut erkennen können. Das ermöglicht es den Borrelien, sich im gesamten Körper des Hundes auszubreiten.

Typische Symptome einer Borreliose beim Hund sind:

  • Lahmheiten, die oft an dem Gelenk beginnen, welches dem Zeckenstich am nächsten liegt
  • Fieber
  • Appetitlosigkeit
  • Schwellung der Lymphknoten
  • Gelenkschwellungen
  • Unterschiedlich starke Lahmheit

Die Symptome treten in der Regel 2 bis 5 Monate nach der Infektion auf, manchmal auch später. Gelegentlich kann etwa eine Woche nach dem Zeckenstich eine Rötung der Stichstelle beobachtet werden. In schweren Fällen kann es zu einer Nierenentzündung kommen, die besonders bei Hunderassen wie dem Labrador, Golden Retriever und Berner Sennenhund häufig ist. Eine mögliche Spätfolge der Borreliose ist die chronische Polyarthritis, eine dauerhafte Entzündung mehrerer Gelenke.

Falls Dir eins oder mehrere der oben genannten Symptome bei Deinem Hund auffallen, empfehlen wir Dir, eine Tierarztpraxis aufzusuchen, um ihn auf eine mögliche Infektion mit Borreliose untersuchen zu lassen.


Wie kann man eine Borreliose beim Hund feststellen?

Die Diagnose erfolgt in der Regel in mehreren Schritten. Zunächst wird die Vorgeschichte des Hundes berücksichtigt, insbesondere ob er sich in einem Gebiet mit vielen Zecken aufgehalten hat. Anschließend wird untersucht, ob er typische Symptome einer Borreliose zeigt. Dabei werden auch andere mögliche Krankheiten ausgeschlossen. In einigen Fällen sind weitere Untersuchungen wie Bluttests oder eine Gelenkpunktion notwendig, um eine genaue Diagnose zu erstellen.

Darüber hinaus können folgende Untersuchungsmethoden zur Diagnose von Borreliose eingesetzt werden:

  • Antikörpertests: Diese Tests können frühestens 4-5 Wochen nach dem Zeckenstich durchgeführt werden. Ein positives Ergebnis zeigt, dass der Körper des Hundes bereits Kontakt zu Borrelien hat. Es beweist jedoch nicht, dass der Hund aktuell an Borreliose erkrankt ist.¹ 
  • Direkter Erregernachweis mittels PCR: Bei dieser Methode werden in der Regel Hautproben von der Stichstelle entnommen und auf Borrelien-DNA untersucht. Ein positives Ergebnis ist ein eindeutiger Nachweis, dass eine Borreliose-Erkrankung vorliegt.
  • Vitalblutanalyse unter dem Dunkelfeldmikroskop: In der 5-E™ Tierarztpraxis können wir das Blut Deines Hundes unter dem Dunkelfeldmikroskop untersuchen.² Dabei handelt es sich um ein spezielles Diagnoseverfahren, das Strukturen im Blut sichtbar macht. Es zeigt einerseits die einzelnen Teile des Blutes, andererseits ein einfach verständliches Bild vom systematischen Gesamtzustand des Organismus. Mithilfe der Dunkelfeldmikroskopie können wir Hinweise darauf erhalten, ob Dein Hund aktuell von Borreliose betroffen ist.
Tipp: In unserem Online-Shop findest Du ein vollständiges Test-Set für die VITALBLUTANALYSE . Nachdem Du eine Blutprobe an die 5-E™ Tierarztpraxis geschickt hast, wird diese genau untersucht. Auf Basis der Analyse erstellen unsere spezialisierten Tierärzt*innen ein Therapie- und Ernährungskonzept, das speziell auf die Bedürfnisse Deines Hundes abgestimmt ist.

Wie kann man Borreliose bei Hunden behandeln?

Um Borreliose bei Hunden zu behandeln, werden in der Regel Antibiotika (wie Doxycyclin oder Amoxicillin) über einen Zeitraum von vier Wochen verabreicht, um die bakterielle Infektion zu bekämpfen. Zusätzlich können entzündungshemmende Medikamente verschrieben werden, um Symptome wie Schmerzen und Schwellungen zu lindern.

Ergänzende ganzheitliche Verfahren

Mit mehr als 40 Jahren Erfahrung in der ganzheitlichen Tiermedizin wissen wir, dass eine schnelle Entfernung der Zecke und ein starkes Immunsystem beim Hund in den meisten Fällen verhindern können, dass Symptome einer Borreliose auftreten. Wenn es den Borrelien dennoch gelingt, die Schutzmechanismen des Körpers zu überwinden, deutet das oft auf eine Schwäche im Immunsystem hin. Diese Schwäche geht häufig mit einem Ungleichgewicht im Magen-Darm-System einher, was die Abwehrkräfte weiter beeinträchtigt. 

In der 5-E™ Tierarztpraxis legen wir deshalb großen Wert darauf, neben der Bekämpfung der Erreger auch den Magen-Darm-Trakt des Hundes zu stärken. Während und nach der Antibiotika-Behandlung unterstützen wir den Hund mit natürlichen Vitalstoffen und einer darmfreundlichen Ernährung. So helfen wir dabei, das durch die Medikamente beeinträchtigte Darmmikrobiom wieder aufzubauen und das Immunsystem zu unterstützen. 

Ganzheitliche Behandlungsoptionen nach dem 5-E™ Konzept

Unsere tiermedizinische Erfahrung hat bestätigt, dass die Gesundheit Deines Hundes durch ganzheitliche Behandlungsverfahren nach dem 5-E™ Konzept positiv unterstützt werden kann. Sollte bei Deinem Liebling tatsächlich eine Borreliose-Infektion diagnostiziert werden, stehen neben der klassischen Therapie mit Antibiotika weitere Möglichkeiten zur Verfügung. Dazu gehören:

  • Schonende Lasertherapie-Verfahren mit Blaulicht zur Unterstützung der Heilung und zur Steigerung der körpereigenen Abwehr
  • Eine angepasste Ernährungsstrategie zur Stärkung und Unterstützung des Magen-Darm-Systems

5-E™ Vitalstoffempfehlungen als Therapiebegleitung bei einer Borreliose-Behandlung

Mit den erprobten Vitalstoffen von Das Gesunde Tier kannst Du das Magen-Darm-System Deines Hundes auf natürliche Weise unterstützen. Diese lassen sich ganz einfach unter das tägliche Futter Deines Lieblings mischen.

  • DARM DYN  kann durch natürliche Substanzen eine harmonische Darmflora sowie eine geregelte Verdauung fördern. Das enthaltene Moorkonzentrat kann dabei unterstützen, schädliche Stoffe im Darm zu binden.

  • KRÄUTERHEFE  mit wertvollen B-Vitaminen, Aminosäuren, Mineralstoffen und Spurenelementen. Als natürliches Prebiotikum unterstützt es eine ausgeglichene Darmflora und versorgt Deinen Hund mit wertvollen Nährstoffen während der Regenerationsphase.

  • IMMU DYN DOG  mit Beta-1,3/1,6-Glucan zur nutritiven Unterstützung des Immunsystems über den Darm. Es enthält Vitamin E, Zink, Selen und L-Carnitin als natürlichen Schutz vor freien Radikalen.

  • CURCUMA PLUS  mit Extrakten der Heilpflanze Kurkuma unterstützt die Zellregeneration und Fließfähigkeit des Blutes auf natürliche Weise. Dies wiederum kann dabei helfen, Entzündungen zu reduzieren und das Wohlbefinden Deines Hundes zu fördern.

  • DYN VITAL  enthält wichtige Vitamine und Spurenelemente in hochkonzentrierter Form. Es unterstützt die Rehabilitation Deines Hundes, indem es Defizite in der Vitamin- und Mineralstoffversorgung ausgleicht und Zellen sowie Gewebe vor oxidativem Stress schützen kann.

Da Borreliose oft Entzündungen in den Gelenken verursacht, kannst Du Deinem Hund begleitend folgende Vitalstoffe unter das Futter mischen:

  • GELENK SUPPORT  mit Grünlippmuschel, Omega-3 und L-Arginin zur Unterstützung des Gelenkstoffwechsels und der Durchblutung.

  • GELENK ÖL  mit speziellem Meeres-Liquid-Komplex und hochwertigen Ölen zur Unterstützung des Gelenkstoffwechsels und zur Versorgung mit essentiellen Omega-3-Fettsäuren.

  • CURCUMA PLUS  kann die Sauerstoffversorgung der roten Blutkörperchen fördern und so die Durchblutung des Bewegungsapparats begünstigen. Der enthaltene Kurkuma-Extrakt ist außerdem für seine regenerierenden Eigenschaften bekannt.

5-E™ Fütterungsempfehlung für Hunde mit Borreliose

Neben der ärztlichen Therapie ist es bei einer Borreliose-Infektion wichtig, das Immunsystem Deines Hundes wieder aufzubauen. Da etwa 80 % des Immunsystems im Darm angesiedelt sind, spielte eine vitale Verdauung eine entscheidende Rolle für starke Abwehrkräfte. Mit unseren hochwertigen kaltgepressten Futtersorten kannst Du das Verdauungssystem und somit die körpereigene Abwehr Deiner Fellnase positiv beeinflussen.

Hat Dein Hund während der laufenden Therapie Verdauungsprobleme, kannst Du ihm unsere extrudierte Schonkost INTESTO füttern. Die leicht verdauliche Rezeptur mit hochwertigem Entenfleisch als einzige Proteinquelle schont den Magen-Darm-Trakt. Natürliche Inhaltsstoffe wie FOS und MOS unterstützen das Mikrobiom, während Flohsamenschalen und Möhrentrester wertvolle Ballaststoffe liefern und die nützlichen Darmbakterien fördern.

Noch Fragen? Wir beraten Dich gerne.

In der 5-E™ Tierarztpraxis haben wir oft mit Borreliose-Infektionen und deren Folgen zu tun. Bei Interesse an unseren ganzheitlichen Verfahren kannst Du auf der Webseite der Tierarztpraxis einen Termin für eine persönliche Beratung oder über DGT MEDICAL eine Online-Beratung vereinbaren.


Ist Borreliose beim Hund heilbar?

Borreliose ist nicht immer vollständig heilbar. Das liegt daran, dass die Borrelien-Bakterien die Fähigkeit besitzen, sich im Gewebe einzukapseln, sodass das Immunsystem und die Medikamente sie nicht erreichen können. Je früher die Behandlung beginnt, umso besser sind die Chancen auf eine vollständige Heilung. Wenn der Hund jedoch unter anderen Grunderkrankungen leidet oder sich bereits eine Nierenentzündung entwickelt hat, sind die Heilungsaussichten geringer.


Wie kann ich meinen Hund vor Borreliose schützen?

Das tägliche Absammeln von Zecken und die Verwendung von zeckenabweisenden Mitteln können Deinen Liebling relativ sicher vor einer Infektion mit Borrelien und anderen durch Zecken übertragenen Krankheiten schützen. Hier sind einige einfache und wirksame Maßnahmen, die Du ergreifen kannst:

1.) Suche Deinen Hund nach jedem Aufenthalt im Freien gründlich ab.

Falls Du eine Zecke findest, ist es wichtig, diese sofort zu entfernen. Dafür eignen sich spezielle Werkzeuge wie eine Zeckenkarte, Zeckenzange oder unsere ZECKENSCHLINGE . Greife die Zecke so nah wie möglich an der Haut und ziehe sie vorsichtig heraus, ohne sie zu zerdrücken. Achte darauf, dass auch der Kopf entfernt wird. Da Zecken erst nach 24 bis 48 Stunden Krankheitserreger übertragen, ist schnelles Handeln besonders wichtig!

2.) Trage vor dem Spazierengehen ein natürliches Zeckenmittel auf.

Trage ein natürliches Zeckenmittel für Hunde auf die Haut und das Fell Deines Lieblings auf, bevor ihr nach draußen geht. Wir empfehlen dafür unseren PARA LAURIN SPOT-ON , am besten in Kombination mit PARA LAURIN BALSAM und dem PARA LAURIN BIO-PROTECT HALSBAND . Begleitend dazu kannst Du Deinem Hund ENDOZECK PLUS unter das Futter mischen. Durch die enthaltenen B-Vitamine entstehen beim Hund Ausdünstungen, die dazu beitragen können, Zecken fernzuhalten.

3.) Meide zeckenreiche Gebiete.

In Deutschland dauert die Zecken-Saison hauptsächlich von März bis Oktober. Besonders aktiv sollen die kleinen Blutsauger zwischen Mai und Juni sein. In diesen Monaten solltest Du hohe Wiesen und bestimmte Waldstücke besser meiden. Geh mit Deinem Hund stattdessen auf befestigten Wegen, gemähten Wiesen oder in Parks spazieren.

4.) Lass Deinen Hund regelmäßig untersuchen.

Bring Deinen Hund regelmäßig zu Untersuchungen in die Tierarztpraxis, um eventuelle Zeckenstiche oder Anzeichen von Borreliose frühzeitig erkennen und behandeln zu können.

Soll ich meinen Hund gegen Borreliose impfen lassen?

Eine Impfung gegen Borreliose ist grundsätzlich möglich, wird jedoch nicht für jeden Hund empfohlen. Es ist wichtig zu wissen, dass diese Impfung keinen hundertprozentigen Schutz bietet. Die Entscheidung, ob Dein Hund geimpft werden sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. dem Zeckenrisiko in Deiner Region oder dem Gesundheitszustand Deiner Fellnase. Sprich am besten mit Deinem Tierarzt oder Deiner Tierärztin, um die richtige Entscheidung für Deinen Liebling zu treffen.

Tipp: Wenn Du mehr darüber wissen möchtest, welche Impfungen für Deinen Hund wirklich sinnvoll sind, dann wirf einen Blick in diesen Ratgeber .
Kleiner Hund mit roter Leine im Mund auf Blumenfeld
Hast Du noch etwas mitgebracht? Suche Deinen Hund nach jedem Aufenthalt im Freien nach Zecken ab.

Wie entferne ich eine Zecke richtig?

Die richtige Entfernung einer Zecke ist entscheidend, um die Übertragung von Borrelien auf Deinen Hund zu verhindern. Hier haben die wichtigsten Do’s und Don’ts für Dich zusammengefasst.

Don´ts:

  • Vermeide längeres Manipulieren oder Quetschen der Zecke
  • Verwende keine Stoffe wie Öl, Klebstoff, Alkohol oder Nagellackentferner, um die Zecke zu töten.

Do´s:

  • Geeignetes Werkzeug: Verwende eine geeignete Pinzette oder ein spezielles Zeckenentfernungswerkzeug. Tipp: Mit unserer praktischen ZECKENSCHLINGE lassen sich Zecken besonders sicher und einfach entfernen. 
  • Richtige Technik: Fasse die Zecke so nah wie möglich an der Hautoberfläche und ziehe sie langsam und gerade heraus, ohne sie zu quetschen.
  • Desinfektion: Reinige die Bissstelle und Deine Hände nach dem Entfernen der Zecke mit einem geeigneten Desinfektionsmittel.
  • Entsorgung: Töte die entfernte Zecke, damit sie kein anderes Tier mehr anstecken kann. Spüle sie nicht einfach die Toilette herunter, da Zecken sehr widerstandsfähig sind und mehrere Stunden im Wasser überleben können. Zerquetsche sie stattdessen oder lege sie in ein kleines Gefäß mit hochprozentigem Alkohol. Nach ca. 30 Minuten kannst Du sie über den Hausmüll entsorgen.
Tipp: Erfahre hier mehr über effektiven Zeckenschutz  und wie Du Deinen Liebling sicher durch die Zeckensaison bringst

Quellen

1 Käsbohrer, A., Liebisch, G., Schönberg, A., [...] "Serodiagnosis of Lyme borreliosis: development and evaluation of a test system for epidemiological studies in the dog" (12. Aufl.) in: Deutsche tierärztliche Wochenschrift, Schlütersche Verlag 1994, 476-481.

2 Verebes, G. S., Melchiorre, M., Garcia-Leis, A., [...] "Hyperspectral enhanced dark field microscopy for imaging blood cells" (12. Aufl.) in: Journal of Biophotonics, Wiley-Blackwell 2013, 960-967.

Kohn B, Schwarz (2017). Praktikum der Hundeklinik Enke Verlag 12., aktualisierte Auflage

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Über Tierärztin Paula Haase

Als approbierte Tierärztin mit umfassender Berufserfahrung bin ich besonders der integrativen und präventiven Veterinärmedizin verbunden. Das Konzept der ganzheitlichen Tiermedizin fasziniert mich vor ... Weiterlesen

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