Corgi, Welsh Corgi Cardigan

Corgi, Welsh Corgi Cardigan

Was sind typische Charaktereigenschaften des Corgi, Welsh Corgi Cardigan? Ist der Corgi für Anfänger geeignet?

Wir helfen Dir bei der Entscheidung, ob diese Rasse zu Dir und Deinem Leben passt. Und sagen Dir auch, worauf Du achten solltest, falls ein Corgi, Welsh Corgi Cardigan bei Dir einziehen sollte.

Welchen Charakter hat ein Corgi, Welsh Corgi Cardigan?

Der Welsh Corgi Cardigan ist bekannt für seinen freundlichen, ausgeglichenen und intelligenten Charakter. Diese Hunde sind loyal und anhänglich gegenüber ihren Familien und verhalten sich Fremden gegenüber oft reserviert, aber nicht aggressiv. Sie sind lebhafte und aktive Hunde, die gerne spielen und arbeiten. Ihre Intelligenz macht sie trainierbar, aber sie können auch einen eigenständigen Willen zeigen. Frühzeitige Sozialisierung und konsequente, positive Erziehung sind wichtig. Corgis sind wachsam und können gute Wachhunde sein, neigen aber nicht zu übermäßigem Bellen. Sie sind gut geeignet für Familien und aktive Einzelpersonen.


Thomas Backhaus, Tierarzt:
Die Gesundheit wird nicht nur von den Genen bestimmt. Wir müssen den Körper ganzheitlich verstehen und unterstützen.

Welche Krankheiten kann ein Welsh Corgi Cardigan bekommen?

 Der Welsh Corgi Cardigan ist eine charakteristische Hunderasse mit speziellen gesundheitlichen Herausforderungen. Aufgrund seiner genetischen Veranlagung und besonderen anatomischen Merkmale neigt der Welsh Corgi Cardigan zu einigen spezifischen Erkrankungen. Hier sind zwei häufige Krankheiten, die bei dieser Rasse auftreten:

 
1. Bandscheibenvorfall (IVDD)
Ein Bandscheibenvorfall (Intervertebral Disc Disease, IVDD) ist eine häufige Erkrankung beim Welsh Corgi Cardigan, bei der die Bandscheiben zwischen den Wirbeln degenerieren oder sich verschieben.

 
2. Progressive Retinaatrophie (PRA)
Die Progressive Retinaatrophie (PRA) ist eine erbliche Augenerkrankung beim Welsh Corgi Cardigan, bei der es zu einem fortschreitenden Abbau der Netzhaut kommt.

Gelenke / Bewegungsapparat

Selten
Häufig
Häufig (4 von 5)

Ein Bandscheibenvorfall (Intervertebral Disc Disease, IVDD) ist eine häufige orthopädische Erkrankung beim Welsh Corgi Cardigan, die durch eine Degeneration oder Verlagerung der Bandscheiben zwischen den Wirbeln gekennzeichnet ist. Diese Fehlfunktion führt dazu, dass die Bandscheibe auf das Rückenmark drückt, was zu Schmerzen, Lahmheit und in schweren Fällen zu Lähmungen führen kann.

Typische Symptome eines Bandscheibenvorfalls sind ein gekrümmter Rücken, Schmerzen beim Bewegen, Schwäche in den Hinterbeinen und in fortgeschrittenen Fällen Lähmungserscheinungen. Der Hund zeigt möglicherweise Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Gehen und kann Berührungen im Rückenbereich meiden. Ohne Behandlung kann IVDD zu einer dauerhaften Beeinträchtigung der Beweglichkeit führen.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird die Gesundheit der Wirbelsäule mit der Nierenfunktion und dem harmonischen Fluss von Qi und Blut im Rückenbereich in Verbindung gebracht. Ein blockierter Energiefluss oder eine Schwächung der Nierenenergie kann zu Rückenproblemen führen. Akupunktur, Kräutertherapien und Qi-stimulierende Massagen können helfen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.

Augen

Selten
Häufig
Mittlere Häufigkeit (3 von 5)

Die Progressive Retinaatrophie (PRA) ist eine erbliche Augenerkrankung beim Welsh Corgi Cardigan, die durch eine fortschreitende Degeneration der Netzhaut gekennzeichnet ist. Diese Erkrankung führt zu einem schleichenden Verlust der Sehfähigkeit, beginnend mit Nachtblindheit und endend mit vollständiger Erblindung.

Typische Symptome von PRA sind eine verminderte Sehfähigkeit bei Dämmerung, Unsicherheit in unbekannten Umgebungen und eine zunehmende Desorientierung. Im Verlauf der Erkrankung können die Pupillen erweitert erscheinen und eine verstärkte Lichtreflexion zeigen. Die Sehkraft nimmt allmählich ab, bis der Hund vollständig erblindet ist.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird die Augengesundheit mit der Leberfunktion und dem harmonischen Fluss von Qi und Blut in Verbindung gebracht. Eine Schwächung der Leberenergie oder eine Blockade des Qi-Flusses kann zu einer Verschlechterung der Sehfähigkeit führen. Akupunktur, Kräuterbehandlungen und Massagen können helfen, den Energiefluss zu fördern und die Gesundheit der Augen zu unterstützen.

Da es keine Heilung für PRA gibt, konzentriert sich die Behandlung auf die Anpassung der Lebensumstände, um die Lebensqualität des Hundes zu erhalten. Dazu gehören das Vermeiden von Veränderungen in der Umgebung, um Orientierung zu erleichtern, und das Training von alternativen Fähigkeiten, um den Hund an den fortschreitenden Sehverlust zu gewöhnen. Genetische Tests sind wichtig für eine verantwortungsvolle Zucht, um die Weitergabe der Krankheit zu minimieren.


Ines Mart, Ernährungsberaterin:
Dein Hund ist einzigartig: Wir bieten Dir Lösungen, die genau auf seine Bedürfnisse abgestimmt sind.

Welche Ernährung braucht der Welsh Corgi Cardigan?

Aus unserer Perspektive spielt die Fütterungsstrategie beim Welsh Corgi Cardigan eine wichtige Rolle.

Unsere Empfehlungen:

  • „Weniger füttern, aber höhere Qualität“: Viele Hunde leiden an Nährstoffmangel. Dies ist häufig das Ergebnis einer unpassenden Fütterungsstrategie (zu viel, zu häufig), gekoppelt mit Futter minderer Qualität . Die Darmzellen werden durch den Nahrungsstress geschwächt und können zu wenig Nährstoffe einerseits selbst produzieren, andererseits aus der Nahrung aufnehmen.
  • „Nicht mehr abends füttern und nicht zu oft am Tag": Ein Hund kann maximal einmal täglich ökonomisch verdauen. Morgens stehen ihm genug Hormone und Enzyme zur einwandfreien Verdauung zur Verfügung. Bei kranken Hunden, solchen mit starkem Stoffwechsel oder kleinen Rassen kann eine zweite Futterportion ratsam sein. Diese sollte kleiner ausfallen als die morgendliche Portion (70/30) und vor 17 Uhr gefüttert werden. Nachts kann Nahrung nicht ausreichend verdaut werden, da der Stoffwechsel herunterfährt. Die Darmzellen können die Nährstoffe nicht mehr richtig aus der Nahrung ziehen. Gleichzeitig wird das Risiko einer Magenaufgasung reduziert
  • „Bei Umstellungen der Fütterungsstrategie schrittweise vorgehen“: Die Darmflora Deines Hundes sollte auf das neue Futter vorbereitet werden, damit sie sich an die Verdauungsart, Rezeptur und Nährstoffdichte gewöhnen kann. Gib Deinem Hund deshalb einige Tage bis Wochen Zeit für die Futterumstellung. Um den Futterwechsel zu erleichtern, kannst Du die Umstellung zusätzlich mit einer Darmkur begleiten. Sie kann dabei helfen, dass sich die Enzymausstattung und Darmbakterien schneller an die neue Rezeptur gewöhnen. Reduziere zuerst langsam die letzte Mahlzeit, bei Erfolg die vorletzte (falls zutreffend).
  • „Gesündere Nahrung mit höherer biologischer Wertigkeit“: Klassisches Nassfutter aus der Dose hat oft eine geringe Wertigkeit und ist stark erhitzt. Zusätzlich behindert der hohe Wassergehalt die exakte Proteinverdauung. Doglicious als Feuchtfutter ist nur halb so stark erhitzt und daher besonders nährstoffreich. Zudem ist es hochwertig im Glas verpackt und hat eine darmfreundliche Zusammensetzung, die eine gute Proteinverdauung ermöglicht.
  • „BARF- Nahrung enthält etliche schwer kalkulierbare Risiken“: Aus unserer Sicht besitzt BARF viele Nachteile: Transport von Viren und Bakterien, zu viel Protein, Eiweiße mit zu hohem Histamingehalt, zu hohe Hitzebildung sowie Mangel an Rohfaser, Spurenelementen und Mineralstoffen. Falls man sich entscheidet, das Futter selbst herzustellen, ist es wichtig, die Ernährung des Hundes durch die Zugabe von Rohfaser, Spurenelementen, Mineralstoffen und Vitaminen zu ergänzen. Es ist auch ratsam, Fleisch und Gemüse vor dem Verzehr immer zu erhitzen, um das Risiko von bakteriellen Infektionen zu minimieren.

Nutze jetzt unseren Futterberater und finde die passende Nahrung und empfohlene Vitalstoffe für die Bedürfnisse Deines Hundes. Mit unserem Futtermengenrechner weißt Du ganz genau, wie viel Nahrung Deine Fellnase pro Tag braucht.


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Elemente Zuordnung: Pflanzen

Der Welsh Corgi Cardigan, bekannt für seine Energie, Bewegungsfreude und intelligente Natur, spiegelt das Element Pflanzen wider. Dieses Element steht für Dynamik, Flexibilität und die Gesundheit von Leber und Gallenblase – Aspekte, die die Vitalität und Anpassungsfähigkeit dieser Rasse unterstreichen.

Die Gesundheit des Corgis profitiert von einer Ernährung, die seine Energie unterstützt und gleichzeitig seine Stoffwechselfunktionen fördert. Kräuter wie Löwenzahn oder Mariendistel sowie leicht verdauliche Proteine helfen, das Pflanzen-Element zu stärken und seine natürliche Vitalität zu erhalten.

Eine Dysbalance des Pflanzen-Elements kann sich durch Überdrehtheit, Verdauungsprobleme oder Gereiztheit äußern. Mit einer ausgewogenen Ernährung, die auf dieses Element abgestimmt ist, bleibt der Corgi aktiv und ausgeglichen. Der Welsh Corgi Cardigan erinnert uns daran, dass Lebendigkeit und Anpassungsfähigkeit durch einen gut unterstützten Stoffwechsel möglich sind.

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