Sheltie, Shetland Sheepdog
Was sind typische Charaktereigenschaften des Sheltie, Shetland Sheepdog? Ist der Sheltie, Shetland Sheepdog für Anfänger geeignet?
Wir helfen Dir bei der Entscheidung, ob diese Rasse zu Dir und Deinem Leben passt. Und sagen Dir auch, auf was Du achten solltest, falls ein Sheltie, Shetland Sheepdog bei Dir einziehen sollte.
Inhaltsverzeichnis
Welchen Charakter hat ein Sheltie, Shetland Sheepdog?
Der Shetland Sheepdog, oft liebevoll als "Sheltie" bezeichnet, ist eine kleine bis mittelgroße Hunderasse, die für ihre Intelligenz, Loyalität und Freundlichkeit bekannt ist. Hier sind einige charakteristische Merkmale des Sheltie:
- Intelligent und lernfähig: Shelties gehören zu den intelligentesten Hunderassen und sind bekannt für ihre schnelle Auffassungsgabe und Trainierbarkeit.
- Freundlich und liebevoll: Sie sind in der Regel sehr freundlich und liebevoll gegenüber ihren Familien und genießen die Gesellschaft von Menschen.
- Loyal und hingebungsvoll: Shelties sind ihrer Familie gegenüber äußerst loyal und hingebungsvoll, oft mit einer engen Bindung an eine bestimmte Person.
- Vorsichtig gegenüber Fremden: Obwohl sie freundlich sind, können Shelties gegenüber Fremden anfangs etwas zurückhaltend sein.
- Aktiv und energiegeladen: Sie haben ein mittleres bis hohes Aktivitätslevel und genießen Spaziergänge, Spiele und Hundesportarten wie Agility.
- Arbeitswillig und eifrig zu gefallen: Ursprünglich als Hütehunde gezüchtet, haben sie eine starke Arbeitsmoral und einen Wunsch, ihren Besitzern zu gefallen.
- Bellfreudig: Shelties neigen dazu, ziemlich bellfreudig zu sein, was sie zu guten Wachhunden macht, aber auch eine Herausforderung in Wohngegenden sein kann.
- Sensibel und einfühlsam: Sie sind sehr sensibel und reagieren stark auf die Stimmung ihrer Menschen.
Insgesamt ist der Sheltie ein vielseitiger, intelligenter und liebevoller Hund, ideal für Familien und Einzelpersonen, die einen aktiven und engagierten Begleiter suchen. Ihre freundliche und gelehrige Natur macht sie zu einer beliebten Wahl für viele Haushalte.
Welche Krankheiten kann ein Sheltie bekommen?
Der Sheltie (Shetland Sheepdog) ist eine charakteristische Hunderasse mit speziellen gesundheitlichen Herausforderungen. Aufgrund seiner genetischen Veranlagung und besonderen anatomischen Merkmale neigt der Sheltie zu einigen spezifischen Erkrankungen. Hier sind zwei häufige Krankheiten, die bei dieser Rasse auftreten:
- Collie-Augen-Anomalie (CEA)
Die Collie-Augen-Anomalie (CEA) ist eine erbliche Augenerkrankung beim Sheltie, die zu einer Fehlbildung der Netzhaut und Aderhaut führt. - Dermatomyositis (DMS)
Die Dermatomyositis (DMS) ist eine erbliche, entzündliche Erkrankung beim Sheltie, die die Haut, Muskeln und Blutgefäße betrifft.
Haut / Fell
Die Dermatomyositis (DMS) ist eine erbliche, entzündliche Erkrankung beim Sheltie, die die Haut, Muskeln und Blutgefäße betrifft. Diese Krankheit führt zu Hautläsionen und in schweren Fällen zu Muskelschwund und Schwäche. DMS tritt häufig bei jungen Hunden auf und wird durch genetische Faktoren ausgelöst.
Typische Symptome von Dermatomyositis sind Haarausfall, entzündete Hautstellen (vor allem im Gesicht, an den Ohren, Pfoten und der Rute) sowie in schweren Fällen Schwellungen und Muskelschwäche. Die Hautveränderungen können durch Stress oder Traumata verschlimmert werden. Unbehandelt kann es zu einer dauerhaften Narbenbildung und einem allgemeinen Verlust der Muskelkraft kommen.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird Dermatomyositis mit einer Disharmonie von Wind, Hitze und Blutstagnation in Verbindung gebracht. Eine Blockade des Qi- und Blutflusses kann zu Entzündungen in Haut und Muskeln führen. Akupunktur, Kräutertherapien und spezielle Massagen können helfen, Entzündungen zu reduzieren, den Energiefluss zu verbessern und die Haut zu regenerieren.
Augen
Die Collie-Augen-Anomalie (CEA) ist eine erbliche Augenerkrankung beim Sheltie, die zu einer Fehlbildung der Netzhaut und Aderhaut führt. Diese Erkrankung kann von milden Sehbeeinträchtigungen bis hin zu einer vollständigen Erblindung reichen. CEA tritt häufig bereits bei Welpen auf und bleibt meist lebenslang bestehen.
Typische Symptome von CEA sind verminderte Sehschärfe, Schwierigkeiten beim Navigieren in ungewohnter Umgebung und in schweren Fällen eine Netzhautablösung oder Blutungen im Auge. Die Erkrankung lässt sich oft schon im Welpenalter durch eine spezielle Augenuntersuchung diagnostizieren.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) steht die Augengesundheit in enger Verbindung mit der Leberfunktion und dem harmonischen Fluss von Qi und Blut. Eine Blockade oder Schwächung dieser Energien kann zu Sehproblemen führen. Akupunktur, Kräutertherapien und sanfte Augenmassagen können helfen, den Energiefluss zu harmonisieren und die Gesundheit der Augen zu unterstützen.
Da es für CEA keine heilende Therapie gibt, konzentriert sich die Behandlung auf das Management der Symptome. Eine frühzeitige Diagnose ermöglicht es, den Lebensraum des betroffenen Hundes anzupassen, um seine Sicherheit zu gewährleisten. Bei schweren Fällen mit Netzhautablösung kann ein chirurgischer Eingriff in Betracht gezogen werden, um das Sehvermögen zu erhalten.
Welche Ernährung braucht der Sheltie?
Aus unserer Perspektive spielt die Fütterungsstrategie beim Sheltie eine wichtige Rolle.
Unsere Empfehlungen:
- „Weniger füttern, aber höhere Qualität“: Viele Hunde leiden an Nährstoffmangel. Dies ist häufig das Ergebnis einer unpassenden Fütterungsstrategie (zu viel, zu häufig), gekoppelt mit Futter minderer Qualität . Die Darmzellen werden durch den Nahrungsstress geschwächt und können zu wenig Nährstoffe einerseits selbst produzieren, andererseits aus der Nahrung aufnehmen.
- „Nicht mehr abends füttern und nicht zu oft am Tag": Ein Hund kann maximal einmal täglich ökonomisch verdauen. Morgens stehen ihm genug Hormone und Enzyme zur einwandfreien Verdauung zur Verfügung. Bei kranken Hunden, solchen mit starkem Stoffwechsel oder kleinen Rassen kann eine zweite Futterportion ratsam sein. Diese sollte kleiner ausfallen als die morgendliche Portion (70/30) und vor 17 Uhr gefüttert werden. Nachts kann Nahrung nicht ausreichend verdaut werden, da der Stoffwechsel herunterfährt. Die Darmzellen können die Nährstoffe nicht mehr richtig aus der Nahrung ziehen. Gleichzeitig wird das Risiko einer Magenaufgasung reduziert.
- „Bei Umstellungen der Fütterungsstrategie schrittweise vorgehen“: Die Darmflora Deines Hundes sollte auf das neue Futter vorbereitet werden, damit sie sich an die Verdauungsart, Rezeptur und Nährstoffdichte gewöhnen kann. Gib Deinem Hund deshalb einige Tage bis Wochen Zeit für die Futterumstellung. Um den Futterwechsel zu erleichtern, kannst Du die Umstellung zusätzlich mit einer Darmkur begleiten. Sie kann dabei helfen, dass sich die Enzymausstattung und Darmbakterien schneller an die neue Rezeptur gewöhnen. Reduziere zuerst langsam die letzte Mahlzeit, bei Erfolg die vorletzte (falls zutreffend).
- „Gesündere Nahrung mit höherer biologischer Wertigkeit“: Klassisches Nassfutter aus der Dose hat oft eine geringe Wertigkeit und ist stark erhitzt. Zusätzlich behindert der hohe Wassergehalt die exakte Proteinverdauung. Doglicious als Feuchtfutter ist nur halb so stark erhitzt und daher besonders nährstoffreich. Zudem ist es hochwertig im Glas verpackt und hat eine darmfreundliche Zusammensetzung, die eine gute Proteinverdauung ermöglicht.
- „BARF-Nahrung enthält etliche schwer kalkulierbare Risiken“: Aus unserer Sicht besitzt BARF viele Nachteile: Transport von Viren und Bakterien, zu viel Protein, Eiweiße mit zu hohem Histamingehalt, zu hohe Hitzebildung sowie Mangel an Rohfaser, Spurenelementen und Mineralstoffen. Falls man sich entscheidet, das Futter selbst herzustellen, ist es wichtig, die Ernährung des Hundes durch die Zugabe von Rohfaser, Spurenelementen, Mineralstoffen und Vitaminen zu ergänzen. Es ist auch ratsam, Fleisch und Gemüse vor dem Verzehr immer zu erhitzen, um das Risiko von bakteriellen Infektionen zu minimieren.
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Elemente Zuordnung: Luft
Der Shetland Sheepdog, liebevoll Sheltie genannt, ist ein intelligenter, sensibler und lebhafter Hund, der das Element Luft verkörpert. Dieses Element steht für Atmung, Haut und das Immunsystem – Aspekte, die für die Gesundheit und Vitalität dieser aktiven Hütehundrasse besonders wichtig sind.
Die Gesundheit des Shelties profitiert von einer Ernährung, die sein Immunsystem stärkt und seine Haut- und Fellgesundheit unterstützt. Hochwertige Fettsäuren wie Lein- oder Lachsöl, Antioxidantien und Kräuter wie Brennnessel oder Schafgarbe fördern das Luft-Element und helfen, die Vitalität und den natürlichen Glanz seines Fells zu bewahren.
Eine Dysbalance des Luft-Elements kann sich durch empfindliche Haut, Allergien oder eine erhöhte Anfälligkeit für Atemwegsprobleme äußern. Mit einer ausgewogenen Ernährung, die das Luft-Element stärkt, bleibt der Sheltie gesund, ausgeglichen und voller Energie. Dieser treue und charmante Begleiter erinnert uns daran, wie wichtig ein harmonischer Fluss von Energie und Vitalität für Lebensfreude und Gesundheit ist.