Australian Cattle Dog
Was hat der Australian Cattle Dog für einen Charakter? Wie viel Auslauf und Beschäftigung braucht er? Wie muss der Australian Cattle Dog ernährt werden und welche Krankheiten kann er evtl. bekommen? Wir helfen Dir bei der Entscheidung, ob diese Rasse zu Dir und Deinem Leben passt. Und sagen Dir auch, auf was Du achten solltest, falls ein Australian Cattle Dog bei Dir einzieht.
Inhaltsverzeichnis
- Welchen Charakter hat der Australian Cattle Dog?
- Welche Krankheiten bekommt ein Australian Cattle Dog?
- Welche Ernährung braucht ein Australian Cattle Dog?
- Welche Produkte sind gut für einen Australian Cattle Dog?
- Welchem Element ist der Australian Cattle Dog zugeordnet?
- Welche Namen passen zu einem Australian Cattle Dog?
Welchen Charakter hat der Australian Cattle Dog?
- Der Australian Cattle Dog, auch bekannt als Blue Heeler oder Queensland Heeler, ist eine intelligente, aktive und robuste Rasse mit einem starken Arbeitsethos.
- Diese Hunde wurden ursprünglich für die Rinderzucht entwickelt und sind dafür bekannt, hartnäckig und ausdauernd zu sein.
- Der typische Australian Cattle Dog ist sehr energiegeladen, braucht viel Bewegung und mentale Stimulation. Er ist Dir als Besitzer sehr loyal und anhänglich gegenüber und kann oft eine enge Bindung zu Dir und Deiner Familie aufbauen.
- Aufgrund ihrer Herkunft als Arbeitshunde können sie jedoch auch sehr territorial und beschützend sein und dazu neigen, fremden Menschen zu misstrauen.
- Der Australian Cattle Dog hat einen starken Willen und ist bekannt dafür, dass er eine gewisse Eigenständigkeit besitzt. Das bedeutet, dass er eine konsequente und liebevolle Erziehung Deinerseits benötigt, um eine enge Beziehung zu Dir aufzubauen und zu lernen, was Du von ihm erwartest.
Welche Krankheiten bekommt ein Australian Cattle Dog?
Wie bei jeder Hunderasse kann auch der Australian Cattle Dog an verschiedenen Krankheiten leiden. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder Australian Cattle Dog an diesen Erkrankungen leidet, aber es gibt bestimmte genetische Anfälligkeiten und gesundheitliche Probleme, die in der Rasse häufiger auftreten können. Dazu gehören:
Gelenke / Bewegungsapparat
Osteochondrosis dissecans (OCD) beim American Cattle Dog
Osteochondrosis/-itis dissecans (OCD) ist eine Gelenkerkrankung, die hauptsächlich Schulter-, Knie-, Ellbogen- und Sprunggelenke betrifft. Dabei können brüchige und absplitternde Knorpelbereiche entstehen.
- Die ganzheitliche Tiermedizin betrachtet Osteochondritis Dissecans (OCD) beim American Cattle Dog als Erkrankung, die durch eine Kombination aus genetischen, ernährungsbedingten, umweltbedingten und entwicklungsbedingten Faktoren verursacht wird.
- Die Ursache kann in der Energieversorgung des Gelenkknorpels liegen: Durch Bewegungsmangel und unzureichende energetische Impulse im Gelenk, hervorgerufen durch Fehlernährung, sowie durch eine geschwächte Nährstoffversorgung, kann der Knorpel austrocknen und instabil werden. Schäden treten auf, wenn Risse in der Struktur entstehen.
- Die betroffenen Gelenke stehen oft in Verbindung mit stagnierenden Meridianen, den Energielinien des Körpers. Beispielsweise treten Defekte in der Schulter häufig am Kreuzungspunkt des Lungen- und Dickdarm-Meridians auf. Wenn der Hund nicht genügend Bewegung erhält, kann sich die Lunge nicht ausdehnen und die Energielinien werden geschwächt. Gleichzeitig kann eine unzureichende Rohfaseraufnahme und ein übermäßig fermentierender Dickdarm zu weiteren Schwächen in den betroffenen Organen und Energielinien führen.
Ganzheitliche Ansätze zielen darauf ab, die zugrunde liegenden Ursachen zu behandeln und die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden des Tieres zu fördern, anstatt sich nur auf die Symptomlinderung zu konzentrieren. Hier sind einige ganzheitliche Behandlungsmöglichkeiten, die für Hunde mit Osteochondritis Dissecans in Betracht gezogen werden können:
- Ernährung: Eine ausgewogene, artgerechte Ernährung ist entscheidend für die allgemeine Gesundheit des Hundes. Die Ernährung sollte vor allem Magen- und Darm stärken, genügend Ballaststoffe enthalten und die Verdauung nicht durch ein "zu viel" überlasten.
- Nahrungsergänzungsmittel: Gelenkunterstützende Nahrungsergänzungsmittel wie Glucosamin, Chondroitin und Omega-3-Fettsäuren können helfen, die Gelenkgesundheit zu fördern und Entzündungen zu reduzieren.
- Physiotherapie: Physiotherapie kann helfen, die Beweglichkeit und Muskulatur rund um das betroffene Gelenk zu verbessern, Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität des Hundes zu erhöhen. Erfahrene Physiotherapeuten und Tierärzte verwenden zusätzlich die Laserbehandlung.
- Hydrotherapie: Wasserbasierte Übungen können helfen, die Muskulatur aufzubauen und die Belastung der Gelenke zu reduzieren.
Es ist wichtig, dass die Behandlung von einem erfahrenen ganzheitlichen Tierarzt durchgeführt und auf die individuellen Bedürfnisse des Hundes abgestimmt wird. Es kann sein, dass eine Kombination aus verschiedenen Ansätzen am besten geeignet ist, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität des Tieres zu verbessern. Bei schweren Fällen von OCD kann jedoch eine chirurgische Behandlung erforderlich sein, um den beschädigten Knorpel zu entfernen und das Gelenk zu stabilisieren.
Immunsystem
Allergien beim Australian Cattle Dog
Allergien beim Australian Cattle Dog werden in der ganzheitlichen Tiermedizin oft mit einer Störung des Magen-Darm Systems und einem körperlichen Ungleichgewicht in Verbindung gebracht. Dabei wird der Körper ganzheitlich betrachtet und man konzentriert sich auf die zugrunde liegenden Ursachen von Symptomen und Ungleichgewichten, anstatt nur die Symptome selbst zu behandeln.
Allergien werden in der TCM oft mit einer Schwäche oder Störung des Lungen-Qi, der Leber und des Darms in Verbindung gebracht. Diese Organe sind für die Immunfunktion und die Reaktion des Körpers auf Umweltreize wichtig.
- Lungen-Qi: In der TCM werden die Lungen als das "äußere Verteidigungssystem" betrachtet, das den Körper vor Umweltfaktoren und Pathogenen schützt. Ein schwaches Lungen-Qi kann dazu führen, dass der Körper anfälliger für Allergene und Umweltreize ist, was allergische Reaktionen auslösen kann.
- Leber: Die Leber ist für die Regulierung des Qi-Flusses und die Entgiftung verantwortlich. Ein Ungleichgewicht in der Leberenergie kann dazu führen, dass der Körper nicht effektiv auf Allergene reagiert und allergische Symptome entstehen.
- Milz: Die Milz ist für die Umwandlung von Nahrung in Nährstoffe und die Aufrechterhaltung eines gesunden Immunsystems verantwortlich. Eine schwache Milzfunktion kann zu einer schlechten Verdauung und einer Schwächung des Immunsystems führen, was die Anfälligkeit für Allergien erhöht.
- Darm: Allergien in Form von Juckreiz, Futtermittelunverträglichkeiten oder Durchfall sind eher auf den Darm zurückzuführen bzw. auf das sogenannte Leaky-Gut Syndrom. "Leaky Gut", auch als erhöhte intestinale Permeabilität bekannt, bezieht sich auf eine Störung im Darm, bei der die Darmwand durchlässiger wird und unerwünschte Substanzen, wie Bakterien, Toxine und unverdaute Nahrungsmittel in den Blutkreislauf gelangen können. Obwohl die genauen Zusammenhänge zwischen Leaky Gut und Allergien noch nicht vollständig verstanden sind, gibt es einige Hypothesen, die eine Verbindung zwischen den beiden nahelegen. Leaky Gut kann zu Entzündungen im Körper führen, da das Immunsystem auf die im Blutkreislauf zirkulierenden unerwünschten Substanzen reagiert. Entzündungen können das Immunsystem weiter sensibilisieren und die Anfälligkeit für Allergien erhöhen.
Sinnesorgane
Progressive Retinaatrophie (PRA) beim Australian Cattle Dog
Progressive Retinaatrophie (PRA) ist eine Gruppe von genetischen Augenerkrankungen, die bei verschiedenen Hunderassen, einschließlich des Australian Cattle Dogs, auftreten können. PRA betrifft die Fotorezeptoren in der Netzhaut des Auges, die für das Sehen bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen verantwortlich sind.
Diese körperlichen Faktoren können in der Prävention beachtet werden.
Welche Ernährung braucht ein Australian Cattle Dog?
Da Australian Cattle Dogs eine energiegeladene und aktive Rasse sind, benötigen sie eine proteinreiche Ernährung, um ihre Muskeln und Knochen zu unterstützen. Außerdem benötigen sie ausreichend Ballaststoffe für ein gesundes Darmsystem und genügend Energie, sowie hochwertige Fette für gesunde Haut und Fell.
Unsere Ernährungstipps kann man so zusammenfassen:
- Füttere deinen Australian Cattle Dog weniger, aber dafür hochwertigeres Futter. Am besten fütterst du ihn einmal täglich morgens, bei Ausnahmefällen zweimal, aber nicht mehr am Abend. Ein Hund kann maximal einmal täglich ökonomisch verdauen; morgens stehen dem Hund genug Hormone und Enzyme zur einwandfreien Verdauung zur Verfügung. Ein luftgetrockneter Kauartikel am Abend oder ein getreidefreier Keks ist in Ordnung.
- Wir empfehlen keine reine Fütterung mit Nassfutter, da dieses zu wenig Ballaststoffe und Nährstoffe enthält. Zudem verwässert es die Verdauungssäfte und der Hund kaut nicht genug. Ein hochwertiges, niedrig erhitztes Nassfutter aus dem Glas ist für uns eine gute Ergänzung zu einem kaltgepressten Vitalfutter.
- Vermeide rohes Obst oder Käse. Obst hat oft zu viel Zucker für Hunde und Käse enthält Laktose, was den Darm verschleimen kann. Der Hund produziert zudem keine Laktase, um Laktose zu verwerten.
- Mehr zu unseren Ernährungstipps erfährst Du hier.
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Welche Produkte sind gut für einen Australian Cattle Dog?
Welchem Element ist der Australian Cattle Dog zugeordnet?
Pflanzen setzen die Energie des Lichts in Wachstum, Stoffwechsel und Regulation um. Zusätzlich stärkt das Element Pflanzen das Leber-Qi, das Gewebe, die Sehnen und Faszien, aber auch die Hormone und die Entgiftung.
Hunde, die dem Element Pflanzen zugeteilt werden, leiden oft unter einem geschwächten Leber-Qi, also einem Energiemangel der Leber. Ursache hierfür ist in den meisten Fällen ein geschwächter Darm, durch den Schadstoffe in den Blutkreislauf gelangen können. Dadurch kommt es häufig zu Blutverklumpungen, unter denen besonders die Leber leidet: Sie wird nicht mehr richtig durchblutet und bildet Hitze, die sie über die Haare und Krallen des Hundes ausleitet. Die Leberhitze wiederum wirkt sich negativ auf die Talgdrüsen in der Haut aus.