Appenzeller Sennenhund
Was hat der Appenzeller Sennenhund für einen Charakter? Wie viel Auslauf und Beschäftigung braucht ein Appenzeller Sennenhund? Wie muss er ernährt werden und welche Krankheiten kann er evtl. bekommen? Wir helfen Dir bei der Entscheidung, ob diese Rasse zu Dir und Deinem Leben passt. Und sagen Dir auch, auf was Du achten solltest, falls eine Appenzeller Sennenhund bei Dir einzieht.
Inhaltsverzeichnis
- Welchen Charakter hat der Appenzeller Sennenhund?
- Welche Krankheiten bekommt ein Appenzeller Sennenhund?
- Welche Ernährung braucht ein Appenzeller Sennenhund?
- Welche Produkte sind gut für einen Appenzeller Sennenhund?
- Welchem Element ist der Appenzeller Sennenhund zugeordnet?
- Welche Namen passen zu einem Appenzeller Sennenhund?
Welchen Charakter hat der Appenzeller Sennenhund?
- Der Appenzeller Sennenhund ist ein echter Wächter, der seinen Wachsamkeitsinstinkt und Beschützerinstinkt in den Genen trägt.
- Seine enge Bindung und absolute Treue zu seiner Familie und Bezugspersonen zeichnen seine Beziehung aus.
- Der Appenzeller Sennenhund ist bei guter Erziehung lernwillig, intelligent und sehr gehorsam.
- Es ist wichtig, dass der Appenzeller Sennenhund frühzeitig sozialisiert und trainiert wird, um sicherzustellen, dass er Verhaltensprobleme vermeidet und seine Fähigkeiten als Wächter und Beschützer auf positive Weise einsetzt.
- Bei der Erziehung solltest Du auf positive Verstärkung achten und klare Regeln und Grenzen setzen, damit Dein Hund weiß, was von ihm erwartet wird.
- Als fröhlicher und lebhafter Spielkamerad ist er für Kinder ein hervorragender Begleiter. Wenn sich jedoch Fremde seinem Territorium nähern, reagiert der mutige Vierbeiner misstrauisch und meldet dies mit einem lauten Bellen. Im Ernstfall verteidigt der Appenzeller Sennenhund sein Ersatzrudel mit Leidenschaft und Stärke.
- Wenn Du Dich für diese Rasse interessierst, dann solltest Du Dir bewusst sein, dass Du einen Hund mit einem starken Wachinstinkt und einer natürlichen Neigung zur Verteidigung erhältst. Für Anfänger ist er daher nur bedingt geeignet.
Welche Krankheiten bekommt ein Appenzeller Sennenhund?
Generell ist der Appenzeller Sennenhund eine robuste Hunderasse mit einer guten Gesundheit. Wie bei allen Hunderassen können jedoch auch beim Appenzeller Sennenhund bestimmte Erkrankungen auftreten, wie beispielsweise Magenprobleme, Hüftgelenksdysplasie oder Epilepie. Es ist daher wichtig, dass Züchter bei der Zucht ihrer Hunde auf eine sorgfältige Selektion achten und der Halter von Welpenalter an auf eine ganzheitliche Aufzucht achtet.
Niere
Nierenprobleme beim Appenzeller Sennenhund
Appenzeller Sennenhunde neigen zu Blasen- Harn- und Nierenproblemen.
- Bei einer Niereninsuffizienz handelt es sich um eine Unterfunktion der Nieren, in deren Folge sich Substanzen, die normalerweise über den Urin ausgeschieden werden, in erhöhter Konzentration im Blut befinden. Dazu gehören stickstoffhaltige Stoffwechselendprodukte wie Harnsäure, Harnstoff, Kreatinin und Elektrolyte wie Kalium, Natrium, Chlorid und Ammonium.
- Eine Niereninsuffizienz ist lebensbedrohlich, weil die Funktion der Nieren stark verringert ist oder schlimmstenfalls völlig versagt. Es kommt zu einer Anreicherung von Giftstoffen im Körper, die dort weitere Schäden verursachen. Eine unbehandelte Niereninsuffizienz endet häufig tödlich. Die Niereninsuffizienz tritt in zwei verschiedenen Formen auf – entweder akut oder chronisch.
- Damit Dein Hund trotz Niereninsuffizienz ein möglichst beschwerdefreies Leben genießen kann, ist es wichtig, die verbleibende Funktion der Nieren zu unterstützen und diese nicht zusätzlich mit Schadstoffen zu belasten. Gleichzeitig sollte sein Magen-Darm- System saniert und stabilisiert werden, da Nierenprobleme durch ein geschwächtes und belastetes Verdauungssystem begünstigt werden können.
- Die Nieren erfüllen neben der Entgiftung viele weitere wichtige Aufgaben im Körper. Eine Unterfunktion nennt man Niereninsuffizienz – diese kann akut oder chronisch verlaufen. Dabei gelangen Schadstoffe ins Blut, die normalerweise über den Urin ausgeschieden werden.
- Unserer Erfahrung nach kann eine chronische Niereninsuffizienz mit Störungen im Magen-Darm- System einhergehen.
- Wenn Dein Hund schon älter ist, lass ihn beim Tierarzt regelmäßig auf mögliche Nierenprobleme untersuchen.
- Wir empfehlen, Deinem Appenzeller Sennenhund bei Niereninsuffizienz eine spezielle Nierendiät zu füttern, die ihm viele Nährstoffe liefert und die Nieren nicht zusätzlich belastet. Eine nachhaltige Nierendiät sollte in diesem Fall auch das Verdauungssystem stärken. Auch durch natürliche Vitalstoffe kannst Du zusätzlich unterstützen.
Gehirn / Nerven
Epilepsie beim Appenzeller Sennenhund
Epilepsie beim Appenzeller Sennenhund kann unterschiedliche Gründe haben.
- Mögliche Faktoren können genetische Veranlagungen, Stoffwechselstörungen, Giftstoffe, psychische Belastungen oder Beeinträchtigungen des Hormonhaushalts sein. Vor allem Störungen der Leberfunktionen und des Magen können ausschlaggebend sein.
- Wenn die üblicherweise von der Leber verarbeiteten Giftstoffe über das Blut ins zentrale Nervensystem gelangen, können sie dort Neurotransmitter blockieren und Krampfanfälle auslösen.
- Zudem können Magenprobleme bzw. eine Aufgasung des Magens eine Rolle spielen. Der vergrößerte Magen drückt dabei auf den ersten (Atlas) und zweiten (Axis) Halswirbel, wobei der Blutfluss ins Gehirn gedrosselt werden kann und sich eine Blockade bilden kann. Wir empfehlen daher, besonders bei Appenzeller Sennenhunde auf eine intakte Magengesundheit und Leberentlastung von Welpenalter an zu achten.
Welche Ernährung braucht ein Appenzeller Sennenhund?
- Die Lebenserwartung eines Appenzeller Sennenhundes hängt auch von seiner ausgewogenen Ernährung und ausreichend Bewegung ab. Es ist wichtig zu beachten, dass Appenzeller Sennenhunde bei mangelnder Bewegung zu Übergewicht neigen.
- Daher ist es wichtig, die Futtermenge an den Energiebedarf des Hundes anzupassen, das Futter abzuwiegen und nicht mehr abends zu füttern. Leckerlies und Kauartikel sollten in den Tagesbedarf mit eingerechnet werden.
- Die Tendenz zu Übergewicht kann beim Appenzeller Sennenhund aber auch leicht in Untergewicht umschlagen, wenn eine Malassimilationsstörung im Darm auftritt und der Hunde die Nährstoffe aus der Nahrung nicht mehr richtig verwerten kann. Auf die Förderung des Darmsystems ist deshalb zu achten.
- Abends fährt der Stoffwechsel herunter die Darmbakterien können die Nährstoffe aus der Nahrung nicht mehr richtig aufnehmen. Entgegen der allgemeinen Meinung zu dem Thema, haben wir die Erfahrung gemacht, dass gährende Nahrung im Magen und Darm, das Risiko einer Magendrehung erhöhen kann.
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Welche Produkte sind gut für einen Appenzeller Sennenhund?
Welchem Element ist der Appenzeller Sennenhund zugeordnet?
Das Element Wasser hat einen großen Einfluss auf die reibungslose Funktion der Blase, der Leber und der Nieren. Es ist wichtig für Ausscheidungen (Entgiftung), den Säure- Basen-Ausgleich (pH-Wert) und als Transportmittel für Nährstoffe. Im Körper wird es durch das Nieren-Qi repräsentiert.
Hunde, die dem Element Wasser zugeordnet werden, haben meist eine geschwächte Nebenniere, welche für den gesamten Stoffwechsel und die Energiegewinnung im Körper zuständig ist. Auch die Keimdrüsen (z. B. Eierstöcke) sind oftmals geschwächt, weshalb betroffene Hunde in der Regel stressanfälliger sind.