Mops

Mops

Was sind die typischen Charaktereigenschaften eines Mopses? Wie viel Beschäftigung und Bewegung braucht ein Mops? Sind Möpse für Anfänger geeignet?

Wir helfen Dir bei der Entscheidung, ob ein Mops zu Dir und Deinem Leben passt. Und sagen Dir auch, auf was Du achten solltest, falls ein Mops bei Dir einzieht.

Welchen Charakter hat ein Mops?

  • Der Mops ist ein kleiner Hund, der für sein freundliches, verspieltes und liebevolles Wesen bekannt ist. Er ist eine sehr soziale Rasse und genießt die Gesellschaft von Menschen und anderen Tieren. Die meisten Mops sind sehr verspielt und lieben es, mit ihren Besitzern zu interagieren.
  • Mops sind auch bekannt für ihre Anhänglichkeit und Loyalität gegenüber ihren Besitzern. Sie sind gerne in der Nähe von Menschen und können ein wenig klammerig sein, wenn sie alleine gelassen werden. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie nicht gerne ihre eigenen Dinge tun - Mops können sehr unterhaltsame kleine Hunde sein, die gerne spielen und Dinge erforschen.
  • Insgesamt ist der Mops ein sehr liebevoller und anhänglicher Hund, der ein tolles Haustier für Familien und Einzelpersonen sein kann, die gerne Zeit mit ihrem Hund verbringen und ihm viel Aufmerksamkeit schenken möchten.

Thomas Backhaus, Tierarzt:
Die Gesundheit wird nicht nur von den Genen bestimmt. Wir müssen den Körper ganzheitlich verstehen und unterstützen.

Welche Krankheiten bekommt ein Mops?

Möpse können wie alle Hunderassen an verschiedenen Krankheiten leiden. Das Krankheitspotenzial lässt sich durch den Bedacht bei der Auswahl der Zucht reduzieren. Es ist zu empfehlen, sich die Retromopszuchten und die altdeutschen Zuchten anzuschauen und auf eine ausgeprägte Nase und einen geraden Rücken zu achten. Zudem sollte auch ein Mops genügend Bewegung bekommen und nicht überfüttert werden. Einige der häufigsten gesundheitlichen Probleme bei Möpsen sind:

  • Atemprobleme: Möpse haben aufgrund ihrer flachen Gesichter eine verengte Atemwege, was dazu führen kann, dass sie beim Atmen Probleme haben. Dies wird als Brachycephalic Airway Syndrome bezeichnet und kann dazu führen, dass der Hund bei Hitze und Anstrengung schnell außer Atem gerät und Schwierigkeiten hat, zu atmen.
  • Hautprobleme: Möpse sind anfällig für Hautinfektionen und allergische Reaktionen. Eine häufige Ursache für Hautprobleme bei Möpsen ist ihre Faltenbildung, die dazu führen kann, dass sich Feuchtigkeit und Schmutz in den Falten ansammeln und Infektionen verursachen.
  • Augenprobleme: Möpse haben oft hervorstehende Augen, die anfällig für Verletzungen und Infektionen sind. Einige Möpse können auch an einer erblichen Augenerkrankung namens Keratokonjunktivitis Sicca (trockenes Auge) leiden.
  • Rückenprobleme: Aufgrund ihrer kurzen Beine und ihres gedrungenen Körpers sind Möpse anfällig für Rückenprobleme, insbesondere für Bandscheibenvorfälle.
  • Magen-Darm-Probleme: Möpse haben oft empfindliche Verdauungssysteme und können an Verdauungsproblemen wie Durchfall und Erbrechen leiden.

Magen / Darm

Selten
Häufig
Häufig (4 von 5)

Magenprobleme beim Mops

Wie alle Hunde mit verkürztem Magenmeridian auf der Nase, neigt auch der Mops zu Magenproblemen. Nüchtern erbrechen, Rückwärtsniesen, säuerlicher Mundgeruch oder zwanghaftes Lecken, sind einige Symptome davon. In der Welt der Hundegesundheit spielt die Problematik, dass ein aufgeblähter Magen auf das Zwerchfell und etliche anhängende Systeme weitreichende Auswirkungen hat, eine große Rolle. Langjährige klinische Recherchen der 5-E™ Tierarztpraxis ergaben, dass bei mindestens 2/3 aller chronisch kranken Hunde langfristig belastende Magenprobleme die Quelle ihrer gesundheitlichen Einschränkungen sind.

  • Magenprobleme kommen beim Mops relativ häufig vor, die Symptome werden jedoch nicht immer richtig erkannt und darauf zurückgeführt. Ein aufgeblähter Magen löst im Körper eine Kettenreaktion aus, denn der erhöhte Druck auf das Zwerchfell beeinträchtigt unmittelbar die Lunge und das Herz. Betroffene Hunde leiden deshalb oft unter Kurzatmigkeit oder starkem Herzklopfen, was bei ihnen zusätzlich Angstzustände verursachen kann. Sollten Deinen Liebling Nervosität und Panikattacken plagen, empfehlen wir Dir, seinen Magen-Darm-Trakt beim Tierarzt untersuchen zu lassen.
  • Doch damit nicht genug: Die schädlichen Verdauungsgase aus dem Magen können auch bis in den Rücken vordringen und die dortigen Faszien austrocknen. Solche Verhärtungen führen häufig zu einer beeinträchtigten Beweglichkeit und zu Rückenschmerzen beim Deinem Mops.
  • Unserer Erfahrung nach ist eine falsche oder fehlerhafte Fütterung in vielen Fällen für die Entstehung von schädlichen Gasen im Magen-Darm-System verantwortlich. Das Ziel unserer erprobten Fütterungs- und Vitalstoffstrategie ist es deshalb, das Verdauungssystem Deines Hundes zu sanieren und unterstützen.
  • Mops-Hunde haben einen niedrigen Stoffwechsel und öfter eine geringere körperliche Aktivität als andere Hunde, was dazu führen kann, dass sie leicht an Gewicht zunehmen. Übergewicht kann zu Verdauungsproblemen, wie z.B. Verstopfung oder Durchfall, führen. Übergewicht begünstigt aber auch Magenprobleme. Es ist daher wichtig auf genügend Bewegung zu achten.

Haut / Fell

Selten
Häufig
Häufig (4 von 5)

Juckreiz und Hautentzündungen beim Mops

  • Als ganzheitlicher Ansatz betrachtet man Hautprobleme beim Mops nicht nur isoliert, sondern in Zusammenhang mit anderen Faktoren wie der Ernährung, der Darmgesundheit, dem Stresslevel und der Umweltbelastung.
  • Eine mögliche Ursache für Hautprobleme beim Mops kann eine falsche Ernährung sein. Eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigen Zutaten und ohne künstliche Zusatzstoffe kann dazu beitragen, die Hautgesundheit zu fördern und allergische Reaktionen zu reduzieren. Zudem sollte auf die Darmgesundheit geachtet werden, da diese maßgeblichen Einfluss auf die Haut hat.
  • Stress kann ebenfalls eine Rolle bei Hautproblemen spielen. Mopse sind sehr sensible Hunde und können schnell gestresst werden. Eine stressreduzierende Umgebung mit ausreichend Ruhe und Entspannung kann dazu beitragen, Hautprobleme zu vermeiden.
  • Eine weitere wichtige Rolle spielen Umweltbelastungen wie Chemikalien, chemische Medikamente etc. Umweltallergene können Hautirritationen und Juckreiz verursachen. Es ist daher wichtig, den Mops vor Umweltbelastungen zu schützen und regelmäßig Vitalstoffe zur Entgiftung zu nutzen.

Übergewicht

Selten
Häufig
Häufig (4 von 5)

Übergewicht beim Mops

Es gibt mehrere Studien zum Thema Übergewicht beim Mops, die interessante Erkenntnisse liefern. Eine Studie aus dem Jahr 2018 ergab, dass 52,1 % der Möpse übergewichtig oder adipös waren, was höher war als bei anderen Rassen. Die Studie ergab auch, dass bestimmte Faktoren mit einem höheren Risiko für Übergewicht bei Möpsen verbunden waren, darunter das Alter (Möpse im Alter von 6 bis 10 Jahren hatten das höchste Risiko), die Kastration, die Anzahl der Mahlzeiten pro Tag und die Art der Fütterung (z.B. Trockenfutter gegenüber Feuchtfutter).

Da sich die Ergebnisse der Studie mit unseren klinischen Ergebnissen in der Tierarztpraxis deckt, empfehlen wir folgendes:

  • Genügend Bewegung mehrmals täglich
  • Nicht mehr abends füttern
  • Futter genau abwiegen
  • Hochwertiges, darmgesundes Futter
  • Genügend Ballaststoffe
  • Keine Fütterung nur mit Nassfutter (zu wenig Ballaststoffe)
  • Nicht zu viele Leckerlies
  • Gesunde, unbehandelte Nahrungsprodukte in Maßen
  • Vitalstoffe zur Anregung des Stoffwechsels

Lunge / Atemwege

Selten
Häufig
Mittlere Häufigkeit (3 von 5)

Rückwärtsniesen beim Mops

Rückwärtsniesen beim Mops ist ein Zustand, bei dem der Hund in kurzen, schnellen Atemzügen Luft durch die Nase zieht und dies oft von einem merkwürdigen Schnarchgeräusch begleitet wird. Dies kann für den Hund unangenehm sein und Besorgnis bei den Besitzern hervorrufen.

Aus ganzheitlicher Sicht kann Rückwärtsniesen beim Mops auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein, darunter:

  • Magenprobleme: Der aufgegaste Magen drückt auf das Zwerchfell und Magensäure steigt auf. Die Magengesundheit sollte beim Mops gut unterstützt werden
  • Allergien: Allergische Reaktionen auf Pollen, Staub, Schimmel oder andere Substanzen können zu Entzündungen der Nasenschleimhaut führen und Rückwärtsniesen verursachen.
  • Anatomische Besonderheiten: Mops-Hunde haben eine flache Gesichtsstruktur und eine enge Nase, was dazu führen kann, dass sie anfälliger für Rückwärtsniesen sind.
  • Stress: Der Mops ist ein sehr feinfühliges Wesen. Stress kann zu einer übermäßigen Anspannung des Körpers führen, was zu Rückwärtsniesen führen kann.
  • Ernährung: Eine unausgewogene Ernährung kann zu Übersäuerung, Entzündungen und Irritationen der Nasenschleimhaut führen und damit Rückwärtsniesen begünstigen.

Sinnesorgane

Selten
Häufig
Mittlere Häufigkeit (3 von 5)

Augenprobleme beim Mops

Der Mops kann die Tendenz zu Augenkrankheiten haben.

  • In der traditionell chinesischen Medizin sagt man: "Die Leber ernährt unter der Regie des Darmes die Augen“. Im Auge eröffnen sich die Energiewege aller inneren Organe, jedes hat hier seine spezifische Stützfunktion. Für die Sehfunktion an sich dominiert jedoch die Rolle der Leber.
  • Die Leber kann durch verschiedene Vitalstoffe in ihrer Funktion unterstützt werden.

Der Mops ist aufgrund seiner einzigartigen Anatomie anfällig für verschiedene Augenprobleme. Hier sind einige häufige Augenprobleme beim Mops:

Falls Dein Mops Augenprobleme hat, kannst Du jederzeit unsere Berater telefonisch kontaktieren. Wir beraten Dich gerne zu einer ganzheitlichen Unterstützung.

  • Keratokonjunktivitis Sicca (KCS) oder das "trockene Auge": Dies ist eine Erkrankung, bei der die Tränendrüsen nicht genug Tränenflüssigkeit produzieren, um die Augen feucht zu halten. Dies kann zu Augenreizungen, Entzündungen und Infektionen führen.

  • Entropium: Dies ist eine Fehlstellung des Augenlids, bei der das Lid nach innen gerollt ist und die Wimpern das Auge reizen. Dies kann zu Augenreizungen und Infektionen führen.

  • Ektropium: Dies ist eine Fehlstellung des Augenlids, bei der das Lid nach außen gedreht ist und das Auge nicht mehr richtig bedeckt. Dadurch kann das Auge trocken werden und sich entzünden.

  • Hornhautgeschwüre: Durch Kratzer oder Verletzungen kann sich eine Geschwulst auf der Hornhaut des Auges bilden. Diese kann Schmerzen und Entzündungen verursachen und im schlimmsten Fall zu einer Beeinträchtigung des Sehvermögens führen.

  • Progressive Retinaatrophie (PRA): Dies ist eine degenerative Erkrankung des Auges, bei der die Netzhaut langsam degeneriert und das Sehvermögen beeinträchtigt wird.


Ines Mart, Ernährungsberaterin:
Dein Hund ist einzigartig: Wir bieten Dir Lösungen, die genau auf seine Bedürfnisse abgestimmt sind.

Welche Ernährung braucht ein Mops?

  • Leider werden viele Mopshunde überfüttert, mit Leckerlies und ständig wechselnden Futtermitteln versorgt und erhalten zudem zu wenig Bewegung. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass Dein Mops nicht zu viel isst und nicht mehr spät abends isst, da Möpse dazu neigen, schnell an Gewicht zuzunehmen, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann.
  • Möpse neigen dazu, anfällig für Magen-Darm-Probleme zu sein, und können auch unter Allergien und Hautproblemen leiden. Es ist daher wichtig, sicherzustellen, dass das Futter des Mopses hochwertige Inhaltsstoffe und genügend Ballaststoffe für die Darmflora enthält. Auch die regelmäßige Unterstützung des Magen- und Darmsystems von Welpenalter an, ist ratsam.

Nutze jetzt unseren Futterberater und finde die passende Nahrung und empfohlene Vitalstoffe für die Bedürfnisse Deines Hundes. Mit unserem Futtermengenrechner weißt Du ganz genau, wie viel Nahrung Deine Fellnase pro Tag braucht.


Welche Produkte sind gut für einen Mops?

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DARM-KUR für Hunde - bis 25 kg

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GASTRO CURA - 150 g

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Welchem Element ist der Mops zugeordnet?

Aufgrund des verkürzten Kopfes und der flacheren Nase, wird automatisch der Magenmeridian geschwächt, welcher auf der Nase sitzt. Bei Boxern ist daher das Element Erde zu stärken, welches für die Organe Magen und Milz steht.
Eine perfekt auf den jeweiligen Organismus abgestimmte Ernährung kann vielen ernährungsbedingten Erkrankungen vorbeugen und somit zur Gesundheit des Tieres beitragen. Eine unsachgemäße Pflege kann jedoch zu gesundheitlichen Risiken führen. So hat beispielsweise jeder dreißigste Boxer eine dilatative Kardiomyopathie (sogenannte Magen-Darm-Probleme wie chronische Enteritis oder Volvulus sind auch bei Boxern häufig. Die Entwicklung dieser Störungen kann zu Mangelernährung beitragen.

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