Bordeauxdogge, Dogue de Bordeaux
Inhaltsverzeichnis
Welchen Charakter hat eine Bordeauxdogge?
Eine Bordeauxdogge hat in der Regel einen freundlichen und sanften Charakter. Sie sind treue und loyale Hunde, die eine enge Bindung zu ihren Besitzern aufbauen. Gleichzeitig können sie sehr schützend sein, insbesondere gegenüber ihrer Familie und ihrem Zuhause. Es ist wichtig, sie gut zu sozialisieren und zu trainieren, damit sie ihr volles Potenzial als liebevolle und ausgeglichene Begleiter entfalten können.
Welche Krankheiten bekommt die Bordeauxdogge?
Wie alle Hunderassen können Bordeauxdoggen an verschiedenen gesundheitlichen Problemen leiden, einschließlich:
Es ist wichtig, einen verantwortungsvollen Züchter zu wählen, der auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere achtet, sowie regelmäßige Tierarztbesuche und eine gute Pflege, um das Risiko von Krankheiten zu minimieren.
Magen / Darm
Magendrehung bei der Bordeauxdogge
Bei der Bordeauxdogge kann es - wie bei anderen großen Hunderassen auch - zu einer Magendrehung kommen.
Herz
Dilatative Kardiomyopathie bei der Bordeauxdogge
DCM beschreibt die Abnahme der Fähigkeit des Herzmuskels, Blut zu pumpen.
- Die daraus resultierende Minderdurchblutung kann teilweise durch andere Organe kompensiert werden und der Blutdruck steigt wieder an. Allerdings wird das Herz der Bordeauxdogge dadurch mehr Blut ausgesetzt. Meistens kann es damit nicht umgehen. Das Ergebnis ist eine Blutstauung und ein erweitertes Herz.
- Auch wenn Herzprobleme bei der Bordeauxdogge ebenfalls von Zucht und Genetik abhängen, kann man seine Bordeauxdogge unterstützen: In der traditionell chinesischen Medizin sagt man: „Das Herz steht im Zentrum der Dynamik zwischen den Magen-, Milz-, Leber- und Nieren- Qi´s“. Dies bedeutet, dass das Herz sehr von der allgemeinen Gesundheit der restlichen Organe beeinflusst werden kann und dass sich eine gesunde Haltung, genügend Bewegung und ein darmgesundes Ernährungskonzept positiv auf die Herzgesundheit auswirken kann.
- Du kannst Deine Bordeauxdogge zusätzlich mit passenden Vitalstoffen unterstützen. So hat sich zum Beispiel die Aminosäure L-Carnitin oder die Pflanze Weißdorn in der natürlichen Unterstützung des Herzens positiv bewährt.
Hier erfährst Du mehr zu unseren Empfehlungen bei Dilatativer Kardiomyopathie.
Lunge / Atemwege
Atemwegsprobleme bei der Bordeauxdogge
Bordeauxdoggen können für Atemwegserkrankungen anfällig sein aufgrund ihrer physiologischen Merkmale. Sie haben einen kurzen Schädel und eine flache Nase. Diese anatomischen Merkmale können zu einer Verengung der Atemwege führen, was zu Schwierigkeiten beim Atmen, Schnarchen, Keuchen und manchmal auch zu Atemnot führen kann. Einige der häufigsten Atemwegserkrankungen bei Bordeauxdoggen sind Trachealkollaps, Brachycephalic Obstructive Airway Syndrome (BOAS), Larynxparalyse und allergische Atemwegserkrankungen. Eine gute Zucht, viel Bewegung und ein gesundes Körpergewicht sind daher ganz besonders wichtig.
In der ganzheitlichen Tiermedizin werden bei Atemwegsproblemen mehrere Ansätze verfolgt, um dem Tier zu helfen. Hier sind einige Möglichkeiten:
- Ernährung: Eine ausgewogene und darmgesunde Ernährung kann dazu beitragen, das Immunsystem des Tieres zu stärken und die Symptome von Atemwegsproblemen zu reduzieren. Eine ausgewogene Ernährung sollte eine angemessene Menge an Eiweiß, Kohlenhydraten, Fetten und Vitaminen enthalten. Zusätzlich können bestimmte Nahrungsergänzungsmittel wie Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren.
- Phytotherapie: Die Verwendung von Pflanzenmedizin kann helfen, die Symptome von Atemwegsproblemen zu reduzieren. Einige Pflanzen, die für die Behandlung von Atemwegsproblemen verwendet werden können, sind zum Beispiel Thymian, Eibisch und Efeu.
- Homöopathie: Die Homöopathie ist eine ganzheitliche Heilmethode, die bei Atemwegsproblemen eingesetzt werden kann. Dabei werden stark verdünnte Substanzen verwendet, um das Immunsystem zu stimulieren und die Symptome zu reduzieren.
- Wenn ein Tier an Atemwegsproblemen leidet, sollte es von einem Tierarzt untersucht werden, um eine genaue Diagnose zu erhalten und eine geeignete Behandlung zu erhalten.
Welche Ernährung für eine Bordeauxdogge?
Der Nährstoffbedarf einer Bordeauxdogge kann je nach Alter, Gewicht, Aktivitätsniveau und allgemeinem Gesundheitszustand variieren.
Hochwertiges Eiweiß: Bordeauxdoggen benötigen eine proteinreiche Ernährung, um ihre Muskelmasse und allgemeine Gesundheit zu unterstützen. Achte auf ein Futter, bei dem eine bestimmte Proteinquelle (z. B. Huhn, Rind oder Fisch) als erste Zutat aufgeführt ist.
Gesunde Fette: Da Bordeauxdoggen zu Herzproblemen neigen, sind gesunde Fette besonders wichtig. Fette sind eine wichtige Energiequelle für Hunde und können dazu beitragen, dass Haut und Fell gesund bleiben. Achte auf Nahrung, die gesunde Fette enthält, z. B. Omega-3-Fettsäuren aus Fisch oder Leinsamenöl.
Komplexe Kohlenhydrate: Ballaststoffe sind wichtig für die Darmflora, aber es ist wichtig, komplexe Kohlenhydrate zu wählen, die leicht verdaulich sind und anhaltende Energie liefern. Gut sind Vollkornreis, Hirse oder Amaranth.
Obst und Gemüse: Gemüse ist eine gute Quelle für Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien. An Obst sind zuckerarme Obstsorten zu empfehlen wie z. B. Beeren. Banane eignet sich aufgrund ihres hohen Tryptophangehalts bei Magen-Darm-Problemen
Präbiotika: Präbiotika können dazu beitragen, ein gesundes Darmmikrobiom zu erhalten und die Verdauungsgesundheit zu unterstützen. In Futtersorten enthaltene Präbiotika sind z. B. Akazienfaser, Moor, FOS, MOS.
Es ist wichtig, dass Du Deiner Bordeauxdogge eine ihrem Alter, Gewicht und Aktivitätsniveau entsprechende Menge an Futter geben. Eine Überfütterung kann zu Fettleibigkeit und anderen Gesundheitsproblemen führen. Wichtig ist es, dass nicht mehr abends gefüttert wird, da der Stoffwechsel bereits herunterfährt, die Nahrung unverdaut gährt und das Risiko einer Magendrehung erhöht werden kann.
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Welche Produkte sind gesund für eine Bordeauxdogge?
Welchem Element ist Bordeauxdogge zugeordnet?
Die Erde ist die Basis aller Dinge: Sie dient dem Energiemanagement des Körpers und der Umverteilung der Nährstoffe. Dem Element Erde sind die Funktionskreise Milz und Magen zugeordnet. In der Chinesischen Medizin sind beide Organe eng miteinander verbunden und werden auch als „Mitte“ bezeichnet, weil sie den gesamten Körper mit Energie versorgen.
Dem Element Erde werden vorwiegend kurznasige Hunderassen zugeordnet. Weil ihr Magen-Meridian vom Hals bis zum Schnauzenende verkürzt ist, leiden sie häufig unter Problemen mit dem Magen oder der Bauchspeicheldrüse. Hinzu kommt, dass betroffene Hunde oft nicht ausreichend kauen. Als häufige Folge ist ihre Verdauung gestört und die Kaumuskulatur nicht richtig ausgebildet.