Barbet

Wie ist der Charakter des Barbet?

• Der Barbet ist eine freundliche, intelligente und liebevolle Rasse, die gerne Zeit mit ihrer Familie verbringt. Aufgrund der ausgeprägten Menschenbezogenheit ist der Barbet eine Hunderasse, die eher nicht gerne alleine Zuhause bleibt. 
• Sie sind sehr sozial und kommen gut mit Kindern und anderen Haustieren aus. Barbets sind auch sehr verspielt und aktiv, was sie zu großartigen Begleithunden für aktive Familien oder Einzelpersonen macht.
• Beim Barbet ist es wichtig, auf die Pflege ihrer wunderschönen lockigen Mäntel zu achten. Ihr Fell benötigt regelmäßige Zuwendung, einschließlich Bürsten und Schneiden, um Verwicklungen und Verfilzungen zu vermeiden.
• Obwohl der Barbet ein sanfter und liebevoller Hund ist, ist er nicht unbedingt für Anfänger geeignet. Barbets sind aktive Hunde, die viel Aufmerksamkeit und Beschäftigung benötigen, um glücklich und gesund zu bleiben.

• Wenn Du Dich für einen Barbet interessierst, ist es wichtig zu wissen, dass dies eine intelligente Rasse ist, die sich gut trainieren lässt. Mit einer positiven Trainingsmethode und konsequentem Training kannst Du Deinem Barbet erfolgreich gute Verhaltensmuster beibringen.

• Der Barbet ist auch hochmotiviert, um seinem Besitzer zu gefallen und belohnt zu werden, daher reagiert er sehr gut auf positive Bestärkung wie Lob und Leckerlis.

• Es ist jedoch auch wichtig zu beachten, dass jeder Hund individuell ist und unterschiedliche Bedürfnisse und Lerngeschwindigkeiten hat. Einige Barbets können schneller lernen als andere, daher ist es wichtig, das Training an die Bedürfnisse Deines Hundes anzupassen.

• Um Deinem Barbet gute Verhaltensmuster beizubringen, ist eine frühe Sozialisierung und das Einüben von Gehorsamkeitsübungen wichtig. Wenn Du Zeit und Geduld in das Training Deines Barbets investierst, wird er lernen, wie er sich in verschiedenen Situationen verhalten soll und wird ein gut erzogener und gehorsamer Begleiter sein.

• Der Barbet ist ein ausgezeichneter Schwimmer. Er hat eine natürliche Neigung zum Wasser und kann sogar dazu trainiert werden, bei der Jagd nach Wasservögeln zu helfen.
• Der Barbet ist eine relativ seltene Hunderasse, die nicht sehr weit verbreitet ist. Ursprünglich wurde der Barbet als Jagdhund und später als Wasserhund gezüchtet und hat eine wichtige Rolle in der europäischen Hunde- und Jagdgeschichte gespielt. 

Welche Krankheiten bekommt ein Barbet?

Der Barbet ist eine seltene, französische Wasserhundrasse, die im Allgemeinen als robust und gesund gilt. Wie bei anderen Hunderassen können jedoch auch Barbet-Hunde anfällig für bestimmte gesundheitliche Probleme sein. Einige der möglichen gesundheitlichen Probleme, die bei Barbets auftreten können, sind:

Ohrenentzündungen: Aufgrund ihrer dicken, langen Ohren können Barbets anfällig für Ohrenentzündungen sein, insbesondere wenn sie häufig im Wasser schwimmen.

Allergien: Barbets können anfällig für Hautallergien und Umweltallergien sein, die Juckreiz, Hautausschlag und Entzündungen verursachen können.

Magen- und Darmprobleme: Magen-Darm-Probleme wie Durchfall, Erbrechen oder IBD

Magen / Darm

Magen- und Darm Probleme beim Barbet

Immer mehr Hunde leiden unter Magen- und Darmproblemen. In der ganzheitlichen Tiermedizin sieht man den Grund in verschiedenen Faktoren wie z. B. Über- und Falschernährung, unverantwortlicher Einsatz von chemischen Mitteln, schnelle Futterwechsel, Fütterung von ungeeigneten Lebensmitteln, Bewegungsmangel und Stress.

• In der TCM werden Magen- und Darmprobleme bei Hunden häufig mit einer Störung der Milz und des Magens in Verbindung gebracht, die beide dem Element Erde zugeordnet sind. Eine geschwächte Milzenergie kann zu Verdauungsproblemen, Durchfall, Erbrechen und Appetitlosigkeit führen.
• Zudem haben die meisten Hunde ein unterentwickeltes Darmsystem, welches seinen Ursprung schon im Welpenalter finden kann. Chemische Stoffe und ungeeignete Nahrungsmittel greifen die Darmwände an, die Bakterienflora ist nicht stark genug und die meiste Hundenahrung enthält zu wenig Nährwert und Ballaststoffe für den Darm.

Sinnesorgane

Ohrenentzündungen beim Barbet

Barbets können aufgrund ihrer langen, dicken Ohren, die die Luftzirkulation im Gehörgang einschränken, anfälliger für Ohrenentzündungen sein als Hunde mit kürzeren oder aufrechteren Ohren. Feuchtigkeit kann sich im Gehörgang ansammeln, besonders wenn sie regelmäßig schwimmen oder in feuchten Umgebungen leben, was ein ideales Umfeld für Bakterien und Hefepilze schafft, die Infektionen verursachen können.

Achtung: Das bedeutet nicht, dass es normal ist für einen Barbet unter Ohrenentzündungen zu leiden. Wir müssen uns die körperlichen Zusammenhänge anschauen.

• Die meisten Hunde kratzen sich dann an der Ohrmuschel, schütteln den Kopf oder halten ihn schief. Schaut man ins Ohr, erkennt man ein bräunliches Sekret oder das Ohr ist gerötet.
• Dieses Sekret kann darauf hindeuten, dass die Entgiftung und Funktion von Darmflora und Verdauung Deines Hundes gestört ist. Wusstest Du, dass Produkte, die der Körper nicht verwerten kann über die Drüsen der Ohrschleimhaut ausgeschieden werden? Im Normalfall gelangen diese Stoffwechselprodukte nicht in den Organismus Deines Barbets. Dies passiert nur, wenn die Schutzfunktion des Magen- Darm-Systems beschädigt ist.
• Auch spielt die Ohrseite eine Rolle. In der traditionell chinesischen Medizin sagt man: Das rechte Ohr steht für eine Überlastung der Leber, das Linke für eine Überlastung der Nieren. Manchmal werden auch diese Organe von einem "zu viel" an z. B. proteinreichen Kauartikeln oder möglichen Giftstoffen (Medikamente, Umweltgifte etc.) überlastet. In dem Fall solltest Du diese erst einmal reduzieren.
• In manchen Fällen ist auch zu einem Wechsel der Proteinquelle zu raten hin zu einem kühlenden Protein wie Ente, Huhn oder Weißfisch. Wärmende Proteinquellen wie Rind, Pferd oder Lamm sind bei Ohrenbeschwerden oft kontraproduktiv.

Unverträglichkeiten / Sensibilität

Allergien beim Barbet

Allergien beim Barbet werden in der ganzheitlichen Tiermedizin oft mit einer Störung des Magen-Darm Systems und einem körperlichen Ungleichgewicht in Verbindung gebracht. Dabei wird der Körper ganzheitlich betrachtet und man konzentriert sich auf die zugrunde liegenden Ursachen von Symptomen und Ungleichgewichten, anstatt nur die Symptome selbst zu behandeln.

Allergien werden in der TCM oft mit einer Schwäche oder Störung des Lungen-Qi, der Leber und des Darms in Verbindung gebracht. Diese Organe sind für die Immunfunktion und die Reaktion des Körpers auf Umweltreize wichtig.

• Lungen-Qi: In der TCM werden die Lungen als das "äußere Verteidigungssystem" betrachtet, das den Körper vor Umweltfaktoren und Pathogenen schützt. Ein schwaches Lungen-Qi kann dazu führen, dass der Körper anfälliger für Allergene und Umweltreize ist, was allergische Reaktionen auslösen kann.
• Leber: Die Leber ist für die Regulierung des Qi-Flusses und die Entgiftung verantwortlich. Ein Ungleichgewicht in der Leberenergie kann dazu führen, dass der Körper nicht effektiv auf Allergene reagiert und allergische Symptome entstehen.
• Milz: Die Milz ist für die Umwandlung von Nahrung in Nährstoffe und die Aufrechterhaltung eines gesunden Immunsystems verantwortlich. Eine schwache Milzfunktion kann zu einer schlechten Verdauung und einer Schwächung des Immunsystems führen, was die Anfälligkeit für Allergien erhöht.
• Darm: Allergien in Form von Juckreiz, Futtermittelunverträglichkeiten oder Durchfall sind eher auf den Darm zurückzuführen bzw. auf das sogenannte Leaky-Gut Syndrom. "Leaky Gut", auch als erhöhte intestinale Permeabilität bekannt, bezieht sich auf eine Störung im Darm, bei der die Darmwand durchlässiger wird und unerwünschte Substanzen, wie Bakterien, Toxine und unverdaute Nahrungsmittel in den Blutkreislauf gelangen können. Obwohl die genauen Zusammenhänge zwischen Leaky Gut und Allergien noch nicht vollständig verstanden sind, gibt es einige Hypothesen, die eine Verbindung zwischen den beiden nahelegen. Leaky Gut kann zu Entzündungen im Körper führen, da das Immunsystem auf die im Blutkreislauf zirkulierenden unerwünschten Substanzen reagiert. Entzündungen können das Immunsystem weiter sensibilisieren und die Anfälligkeit für Allergien erhöhen.

Welche Ernährung braucht ein Barbet?

Da Barbets eine energiegeladene und sportliche Rasse sind, benötigen sie eine proteinreiche Ernährung, um ihre Muskeln und Knochen zu unterstützen. Außerdem benötigen sie ausreichend Ballaststoffe für ein gesundes Darmsystem und genügend Energie, sowie hochwertige Fette für gesunde Haut und Fell.

Unsere Ernährungstipps kann man so zusammenfassen:

• Füttere Deinen Barbet weniger, aber dafür hochwertigeres Futter. Am besten fütterst du ihn einmal täglich morgens, bei Ausnahmefällen zweimal, aber nicht mehr am Abend. Ein Hund kann maximal einmal täglich ökonomisch verdauen; morgens stehen dem Hund genug Hormone und Enzyme zur einwandfreien Verdauung zur Verfügung. Ein luftgetrockneter Kauartikel am Abend oder ein getreidefreier Keks ist in Ordnung.
• Wir empfehlen keine reine Fütterung mit Nassfutter, da dieses zu wenig Ballaststoffe und Nährstoffe enthält. Zudem verwässert es die Verdauungssäfte und der Hund kaut nicht genug. Ein hochwertiges, niedrig erhitztes Nassfutter aus dem Glas ist für uns eine gute Ergänzung zu einem kaltgepressten Vitalfutter.
• Vermeide rohes Obst oder Käse. Obst hat oft zu viel Zucker für Hunde und Käse enthält Laktose, was den Darm verschleimen kann. Der Hund produziert zudem keine Laktase, um Laktose zu verwerten.
• Mehr zu unseren Ernährungstipps erfährst Du hier.

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Welche Produkte sind gut für einen Barbet?

Getreidefreies Spezialfutter INTESTO MINI - 1kg

Schonkost zur Linderung von Resorptionsstörungen des Darms

12,90 €*

12,90 € / kg

Zeo Dyn - 200 g

Unterstützung der Entgiftungsfunktion

18,90 €*

94,50 € / kg

DARM-KUR für Hunde - bis 25 kg

Die Grundlage für ein vitales Verdauungssystem

37,90 €*

DARM-KUR für Hunde - ab 25 bis 50 kg

Die Grundlage für ein vitales Verdauungssystem

62,90 €*

Hasies - Hasenohren mit Fell - 100 g

Die natürliche Darm- und Zahnreinigung für Deinen Hund

6,90 €*

69,00 € / kg

Das Element Wasser hat einen großen Einfluss auf die reibungslose Funktion der Blase, der Leber und der Nieren. Es ist wichtig für Ausscheidungen (Entgiftung), den Säure- Basen-Ausgleich (pH-Wert) und als Transportmittel für Nährstoffe. Im Körper wird es durch das Nieren-Qi repräsentiert.

Hunde, die dem Element Wasser zugeordnet werden, haben meist eine geschwächte Nebenniere, welche für den gesamten Stoffwechsel und die Energiegewinnung im Körper zuständig ist. Auch die Keimdrüsen (z. B. Eierstöcke) sind oftmals geschwächt, weshalb betroffene Hunde in der Regel stressanfälliger sind.

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